Der Dom St. Marien in Fürstenwalde/Spree ist ein Wahrzeichen der Stadt, in der wir seit nun einem halben Jahr wohnen. Da wurde es doch langsam mal Zeit, uns das Gebäude etwas näher anzusehen.
Warum Kirche und nicht Dom?
Mich erstaunte ja, dass diese Kirche sich „Dom“ nennt. Zu dieser Bezeichnung fallen mir spontan nur viel größere Bauwerke ein. Und doch: nachdem 1432 die damalige Stadtkirche fast komplett zerstört wurde, begann der Neuaufbau als Dom. Schließlich werden hier bereits seit 1385 Bischöfe beigesetzt. War ja auch der Sitz ebenjener des Bistums Lebus. Da sollte es natürlich nicht nur eine Kirche, sondern ein schöner Dom sein.
Er hat so einigen Wandel mitgemacht. Nicht nur immer wieder zerstört durch irgendwelche Raubritter bzw. Kriege. Nein: er wurde auch mal in gotischer und mal in barocker Bauweise aufgebaut. Der Ärmste. Irgendwie musste er sich immer der jeweiligen Zeit anpassen.
Richtig schöne und ausführliche Infos findet man auf den Seiten der Domkantorei Fürstenwalde/Spree.
Lass Fotos sprechen
Da ich mich nicht genug auskenne und durch Unwissen keine falschen Fakten verbreiten will, lass ich das mit dem Schreiben an dieser Stelle.
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Nur so viel: der Spaziergang hat sich gelohnt und der Dom beeindruckt im Innern durch eine doch recht große Halle, mehrere Etagen und einer ziemlich großen Orgel. Wer solche Musik mag – ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das ein echter Hörgenuss ist.
Ach ja: im Dom sind einige Dinge ausgestellt. Diverse Grabplatten, eine urlate Wetterfahne, Werkzeug usw.. Auch hier: wen´s interessiert, solche sich den Dom auf jeden Fall auch von innen ansehen!