Der Diäten-Check

Schlank im Schlaf, FDH, Hollywood-Diät. Es gibt unzählige Konzepte, die eine Traumfigur versprechen: Viele Kilos weg – und das in wenigen Tagen. Allerdings hält die Freude meist auch nur wenige Tage, denn meist schlägt früher oder später der Jojo-Effekt wieder zu. Mit welcher Diät kann man also wirklich gesund abnehmen und dauerhaft schlank bleiben?

„5 am Tag“

Dass Obst und Gemüse den täglichen Speiseplan bereichern sollen, weiß eigentlich jeder. „5 am Tag“ empfiehlt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), denn Gemüse und Früchte sind wahre Wundergewächse: Sie versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie es keine Vitamintablette vermag. Außerdem haben sie wenige Kalorien und ihre Ballaststoffe sorgen dafür, dass man sich lange satt fühlt.

Zu jeder Mahlzeit sollte daher eine Portion Obst oder Gemüse gehören. Am Ende des Tages sollte man in insgesamt etwa 650 Gramm davon verzehrt haben. Als Richtwert gilt also fünfmal etwa eine Handvoll, was ungefähr 125 Gramm entspricht. Zum Frühstück gibt es beispielsweise Quark oder Joghurt mit frischen Früchten, als Zwischenmahlzeit eine saftige Birne oder Gemüsesticks aus Wurzelgemüse. Zum Mittagessen gibt es frischen Salat oder eine Portion gegartes Gemüse als Beilage. Nachmittags sorgt ein Glas Obst- oder Gemüsesaft für die nötige Energie und das Abendessen ergänzen zum Beispiel Paprika, Tomaten oder Gurken.

Die „5 am Tag“-Ernährung eignet sich besonders für Menschen, die Obst und Gemüse von Haus aus mögen. Ein bisschen Experimentierfreudigkeit bringt zusätzliche Abwechslung auf den Speiseplan: Einfach mal Obst oder Gemüse einpacken, das bisher noch nie auf den Tische gekommen ist, wie zum Beispiel gelbe Kiwi. Viele passende Rezepte und Fakten rund um diese gesunde Ernährungsweise gibt es übrigens auf der Homepage der DGE.

Low Carb

Der Verzicht auf Kohlenhydrate, wie er bei der Low Carb-Diät durchgeführt wird, hat seinen Anfang in den USA genommen. Zu viele Kohlenhydrate, wie sie in Nudeln, Kartoffeln oder Brot und Zucker stecken, sollen bekanntermaßen am ungeliebten Hüftgold Schuld sein. Besser und gesunder sollen hingegen eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Milchprodukte so. Daher kommen neben Gemüse auch vor allem Fleisch und Fisch auf den Teller. In den Tag kann man beispielsweise mit einem Omelett starten, das mit frischen Kräutern und Tomaten etwas aufgepeppt wird. Für den Snack zwischendurch eignen sich Gemüsesticks und Obst, wobei auf zu süße Früchte verzichtet werden sollte. Zum Mittag- oder Abendessen gibt es zu gegrilltem Fleisch oder Fisch einen knackigen Salat oder Gemüse. Kohlenhydratreiche Lebensmittel sollten strikt die Ausnahme bleiben und allenfalls als Vollkornvariante auf den Tisch kommen.

Die Low Carb-Diät dürfte Menschen mit einer Vorliebe für Fleisch und Fisch besonders leicht fallen. Schwerer fällt vielen hingegen vielen der vollständige Verzicht auf Brot und Nudeln. Wie man sich dennoch abwechslungsreiche Mahlzeiten zubereiten kann, verrät beispielsweise Claudia Lenz in ihrem Buch „Low Carb. Das 8-Wochen-Programm: Wenig Kohlenhydrate – viel abnehmen“. Auch im Internet gibt es unter Eatsmarter viele Rezeptideen und Tipps zu entdecken.

Eiweiß-Shakes

Die sogenannten Eiweiß-Shake-Diäten basieren, wie ihr Namen schon indiziert, vor allem auf kalorienarmen Eiweißdrinks, die die Hauptmahlzeiten ersetzen, besonders lange satt machen und den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen. Das formoline-Kurkonzept beispielsweise ist für mehrere Wochen konzipiert. Zu Beginn werden alle drei Mahlzeiten durch die Eiweiß-Shakes ersetzt – danach wird auf ein bis zwei Drinks pro Tag reduziert. Zusätzlich kommen ausgewogene und schmackhafte Gerichte auf den Tisch. Rezepte dafür findet man im dazu gehörigen Konzeptbuch, das wie ein kleiner Motivationstrainer fungiert und zusätzliche Tipps für einen aktiven und gesunden Alltag bietet. Ein Lipidbinder (formoline L112) ergänzt die Diät zudem und bindet überflüssige Fette aus der Nahrung. Weiterführende Informationen erhält man im Internet sowie in Apotheken.

Ernährungsberatung

Bei einer Ernährungsumstellung helfen übrigens auch die Krankenkassen oder Verbraucherzentralen. Dort gibt es Kurse, in denen man Ratschläge für den Start in ein gesundes Leben erhält. Ein Ernährungstagebuch hilft dabei, kleine Sünden und Fettfallen in der Ernährung zu enttarnen. Außerdem wird vermittelt, wie man kalorienbewusster einkaufen und kochen kann.

Sportlich, sportlich

Essen was schmeckt und dennoch schlank bleiben – das funktioniert bloß, wenn alle überflüssigen Kalorien durch körperliche Aktivität verbrannt werden. Dabei zählt jede Bewegung, auch im Alltag. Warum also nicht statt des Aufzugs die Treppe und statt des Autos das Fahrrad nehmen? Daneben sollte allerdings idealerweise auch regelmäßiger Sport eingeplant werden – etwa drei bis fünfmal pro Woche für etwa 45 bis 60 Minuten. Wem es gelingt, den Sport zur Routine werden zu lassen, dem ist dauerhafter Erfolg so gut wie garantiert.

Foto: djd/formoline.de/fotolia.de/Gina Sanders


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