Dass das ein völlig von realwirtschaftlichen Daten abgehobener Wert ist und nur eine Folge der Monopoly-Spiele von Zentralbanken in aller Welt inklusive der EZB, die die Märkte mit kostenlosem Geld zuschütten, scheint Anleger offensichtlich nicht zu interessieren.
Die realwirtschaftlichen Daten der im DAX gebündelten 30 Firmen rechtfertigen noch nicht einmal einen Stand von 3.000 Zählern, aber trotzdem geht es immer weiter hoch, weil Aktien durch die Negativzinspolitik der Zentralbanken die einzige verbliebene Möglichkeit sind, noch mit Geld Geld zu verdienen. Wer spart, muss inzwischen dafür echt bezahlen, statt Zinsen auf sein Kapital zu kriegen.
Ich möchte eigentlich jetzt meinen Dispo voll in Anspruch nehmen – in der Hoffnung, dass ich auch für’s Schuldenmachen Zinsen kriege, während das Ersparte der gutgläubigen Sparer immer weiter abnimmt.