Der Countdown läuft…

Von Dennis Kopatz @hiking_dogs

(English version below 😊 )

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Der Countdown läuft….

Welcher Countdown denn?

Es kommt mal wieder anders als gedacht. Eigentlich hatten wir geplant, dass wir diesen Herbst den Eifelsteig wandern wollten. Wir müssten nicht weit fahren und in der Eifel ist es ja auch schön. Dann haben wir uns intensiver mit der Planung beschäftigt und festgestellt, dass es doch ein recht kostenintensives Unterfangen werden könnte. In Deutschland ist es ja leider verboten sein Zelt überall aufzustellen. Die Kosten für Campingplatz, Ferienhaus oder Hotel summieren sich dann doch recht schnell bei 15 Tagesetappen.

Wir haben dann kurz beratschlagt und sind dann ganz schnell zu einer Übereinkunft gekommen: „Ja, Eifelsteig ist bestimmt toll, aber Schweden ist auch schön 😉“ …und in Summe sogar ein kleines bisschen günstiger….

Kurzerhand haben wir dann im Grövelsjögarden unser Ferienhaus aus dem April/Mai Urlaub nochmal reserviert. Nochmal an dem gleichen Ort und sogar in das gleiche Ferienhaus?
Ja, genau das machen wir, aber wir werden keinen reinen Ferienhausurlaub machen. Die ersten acht Tage unseres Urlaubes werden wieder mit Zelt und Rucksack unterwegs sein. Die Strecke, die wir dieses Jahr laufen werden, sind wir in 2014 bereits mit unserem Freund Nils gelaufen. Damals haben wir 12 Tage gebraucht. Diesmal planen wir die Strecke in acht Tagen zu gehen, allerdings haben wir noch drei zusätzliche Puffertage eingeplant. Man weiß ja nie was uns erwartet: schlechtes Wetter, kleinere Verletzungen oder einfach nur müde Beine können so eine Tour ja durchaus mal um einen Tag verzögern.

Nach der Tour wollen wir dann noch eine Woche im Ferienhaus verbringen. Den Wasserfall im Fulufjället Nationalpark wollen wir auch mal in nicht gefroren Zustand sehen und einige andere Tagesausflüge stehen auch schon auf dem Programm. Was wir wirklich machen werden, dass werden wir spontan entscheiden. Aber wir haben lieber etwas geplant und können dann auch direkt los, als das wir erst noch lange überlegen müssen und wir so viel Zeit verlieren.

Die Vorbereitungen für die Tour laufen auf Hochtouren, denn am 16.09. wollen wir morgens losfahren, damit wir dann am 17.09. im Laufe des Vormittag am Grövelsjön ankommen und die Tour starten können. Ab dem 25.09. haben wir das Ferienhaus gebucht. Ob wir wirklich pünktlich da sein werden, oder die Puffertage ausnutzen müssen, das werden wir sehen und ganz spontan auf uns zukommen lassen.

Die Ausrüstung haben wir bereits vor einigen Wochen inspiziert und zu unserer Zufriedenheit haben wir festgestellt, dass alles noch völlig intakt ist und wir so gut wie nichts ersetzen müssen. Natürlich haben wir aus den Erfahrungen der letzen Touren gelernt und noch das ein oder andere Teil zur Erweiterung der Ausrüstung gekauft.
Dany hat eine dünne Daunenjacke bekommen, wir hoffen, dass wir Polarlichter sehen werden und da fanden wir eine dünne Daunenjacke mit kleinem Packmaß ganz gut. Diese ist schnell im Rucksack verstaut und nimmt nicht viel Platz weg. Dennis friert ja nicht so schnell und beim fotografieren ist er ja auch noch beschäftigt. Dany steht dann nur herum und guckt in den Himmel – könnte also frisch werden, denn in den Nächten kann es bereits durchaus zu Temperaturen um oder unter Null Grad kommen.

Außerdem haben wir unser Equipment um zwei Funkgeräte erweitert. Wieso das nun? Wir sind doch eh zusammen unterwegs. Dennis hat geplant, dass er, nachdem wir das Zelt für die Nacht aufgebaut haben, nochmals mit der Kamera loszuziehen um noch ein paar Bilder zu machen. Damit wir immer in Kontakt bleiben können haben wir uns für die Lösung mit den Funkgeräten entschieden. Es kann ja durchaus sein, dass Dennis mal früher als gedacht zum Zelt zurückgehen muss, weil Dany zum Abendessen ruft 😉
Besonders praktisch ist es natürlich auch, wenn der Weg mal verloren gehen sollte und man in getrennte Richtungen aufbricht um den Weg zu suchen. So können wir dann kurz via Funk durchgeben, dass wir den Weg gefunden haben und müssen uns dann nicht noch gegenseitig suchen. Angeblich haben die Funkgeräte eine Reichweite von 4 km. Das glauben wir zwar noch nicht ganz, aber so weit wollen wir ja auch nicht voneinander getrennt durch die Landschaft laufen. Wenn es die Zeit zulässt, dann werden wir das hier noch testen, ansonsten werden wir im Fjäll feststellen, wie weit die Reichweite wirklich ist…

Dieses Wochenende werden wir die restlichen Dinge einkaufen gehen. Also hauptsächliche Lebensmittel und noch ein bisschen was aus der Drogerie. Danach wollen wir die Rucksäcke probepacken und dann werden wir wohl oder übel entscheiden müssen, was zu Hause bleiben wird. Alles, was wir geplant haben, werden wir wahrscheinlich nicht mitnehmen können – So wie immer halt. Wir werden wieder alles in drei Stapel einteilen: 1. Muss mit; 2. wäre schön wenn es mit kommt und 3. völlig überflüssig.

Das Hundefutter hat Dany bereits in kleine Portionen verpackt. Wir werden maximal 11 Tage unterwegs sein. Für jeden der Jungs gibt es für jeden Tag zwei Portionen. 1x Frühstück und 1x Abendessen. Macht 22 Tütchen pro Hund und in Summe dann 66 Tütchen. Einen ganzen Nachmittag hat Dany nur gewogen und verschweißt.

Wir haben uns vor der ersten Tour ein Einschweißgerät besorgt. Wir hatten Sorge, dass das Futter ggf. nass werden könnte und wenn alles separat in kleine Tüten verpackt ist, dann wäre nicht gleich die ganze Futterration für die Tour hinüber. Natürlich ist es nicht die umweltfreundlichste Methode, aber da wir im Alltag komplett auf Plastiktüten verzichten, machen wir 1x im Jahr eine Ausnahme. Vielleicht habt ihr auch andere Lösungen gefunden, damit das Futter wasserdicht verpackt ist. Falls ja, dann lasst einfach einen Kommentar da!
Außerdem hatten wir Bedenken, dass wir zu Beginn der Tour zu viel verfüttern und dann am Ende nicht mehr genug für alle haben. Mit den kleinen Beutelchen haben wir die Gewissheit, dass jeder Hund immer genug Futter hat und keinen Hunger leiden muss. Für so eine Tour brauchen die Jungs natürlich ein bisschen mehr als sonst. So haben wir für 11 Tage ungefähr 11 kg Hundefutter dabei. Die drei Jungs futtern ein Kilo pro Tag. Das gute daran ist, dass wir relativ schnell viel Gewicht verlieren, das doofe ist, dass wir mit 11 kg mehr starten. Hierbei werden Jamiko und Scotty aber tatkräftig mithelfen, denn die beiden werden mit ihren Packtaschen einen Großteil des Futters zu Beginn der Tour tragen.

Am Wochenende werden wir, wie gesagt entscheiden, was wirklich mitkommt und was nicht. Dann werden wir auch die Packlisten erstellen. Eine für die Hunde und eine für die Menschen. Diese werden wir euch natürlich auch hier zur Verfügung stellen. Vielleicht könnt ihr sie ja gebrauchen 😊

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The countdown is ticking….

What countdown?

Again it went differently than we thought. Actually, we had planned to hike the Eifelsteig this fall. We would not have to drive far and the Eifel it is a beautiful area to hike. Then we started the planning and soon we realized that it will be a rather cost-intensive undertaking. In Germany it is (unfortunately) forbidden to put a tent anywhere. The costs for a campingground, holiday house or hotel add up quite quickly and we have 15 days to cover. We discussed our options and then came quickly to an agreement: „Yes, Eifelsteig is definitely great, but Sweden is also beautiful 😉“ … and in sum even a little bit cheaper ….

We reserved our holiday house from our vacation in April/ May again. Grövelsjögarden here we come 😉 Staying  at the same place and even in the same holiday house? Yes, that is exactly what we do, but we will not make a pure holiday home vacation. During the first eight days of our vacation we will be hiking with a tent and backpack. The track we are going to hike this year is the same we took in 2014 with our friend Nils. At that time we needed 12 days. This time we are planning to go the tour in eight days, but we have also planned three additional buffer days. You never know what to expect: bad weather, minor injuries or just tired legs can delay a tour by a day or two.

After the tour we will spend another week in the holiday house. We want to see the waterfall in the Fulufjället National Park in a non-frozen state and some other day trips are already planned. What we are going to will be decided spontaneously. But we have rather planned something, than sitting around and thinking about where to go. You loose so much time…

The preparations for the tour are in full swing, because on Saturday (16.09.) we want to leave home in the morning, so that we arrive on Sunday (17.09.) at Grövelsjön. If everything goes as planned we will arrive during the morning, park the car and start the tour. From 25.09. on we booked the holiday house. Whether we will be there on time, or if we need to use the buffer days, we will see and spontaneously decide.

We have already inspected the equipment a few weeks ago and to our satisfaction we have found that everything is still completely intact and we have to replace almost nothing. Of course, we learned from experiences during the last tour and we bought one or two things to expand the equipment. Dany has gotten a thin down jacket, we hope that we will see northern lights and therefor we found a thin down jacket with small pack size for that purpose. It is quickly stowed in the backpack and does not take up much space. Dennis does not freeze so fast and while photographing he is busy and moving around. Dany is just standing there and looking up into the sky – so it could be cold. In the night temperatures might already be going down around or below zero degrees Celsius.

We have expanded our equipment with two radios. Why this? We are always together. Dennis has planned that, after we have set up the tent for the night, he will go exploring with the camera to take some pictures. To ensure that we can always keep in touch, we have decided to use the radio. It may well be that Dennis has to go back to the tent sooner than thought, because Dany calls for dinner 😉 Of course, it is also very handy if we lost our way and you go in separate directions to find it. So we can then briefly transmit by radio that we have found the way and do not have to go looking for each other. Supposedly the radio has a range of 4 km. If our time allows it, then we will test it while we are still in Germany, otherwise we will find out in the fjell how far the range is really …

This weekend we will go shopping the remaining items. Mainly food and a bit from the drugstore. After that we want to pack the backpacks and then we will have to decide what items might have to remain here. It might not be possible to take everything that we have planned with us – as always. We will again divide everything into three piles: 1. Must come with us; 2. would be nice if we can take it and 3. completely superfluous.

Dany has already packed the dog food in small portions. We will be traveling for a maximum of 11 days. For each of the guys there are two portions for each day. 1x breakfast and 1x dinner. Makes 22 portions per dog and in total 66 portions. An entire afternoon, Dany has only weighed and packed up.

We got a packaging machine for air-tight packaging (sorry we have no idea what it is called in english) before our first tour. We were worried that the dog food might get wet and if everything is packed separately in small bags, then the whole dog food would not be wet for the remaining tour. Of course, it is not the most environmentally friendly method, but since we completely do without plastic bags in our everyday life, we make an exception once a year. Perhaps you have also found other solutions so that the food is packaged watertight. If so, just leave a comment! We also had concerns that we would feed the boys too much at the beginning of the tour and that we will not have enough for everyone at the end. With the small bags we have the certainty that every dog ​​always has enough food and is not going to go hungry. For such a tour the guys need a bit more food  than usual. We have about 11 kg of dog food for 11 days. The three boys eat one kilo a day. The good thing is that we lose a lot of weight relatively quickly, but on the other hand we start with 11 kg more. But Jamiko and Scotty will help with this, because these two will carry a lot of the food in der packs at the beginning of the tour.

This weekend we decide, as already said, what really comes along and what is not. Then we will also create the packing list. One for the dogs and one for us. We will upload it here as well. Maybe you can use them 😊