Damit meine ich, dass mein Klient bestimmt wie viele Beratungseinheiten er benötigt.
Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die "normal" laufen, brauche ich bzw. mein Klient nicht unbedingt fünf Beratungseinheiten.
Wenn mein Gegenüber mir sagt: "Ich komme jetzt alleine zurecht", dann werde ich bestimmt nicht hingehen und sagen:" Nein, ich bin da anderer Meinung."
Jede/r ist für sich selbst verantwortlich, jede/r kann für sich selbst entscheiden, wann und wie viel Input, Rat, Erfahrungen noch benötigt werden.
Das ist genau wie beim Sport. Wenn ich eine Weile mit x kg Gewicht trainiert habe, dann wird gefragt, ob das Gewicht erhöht werden kann.
Ich möchte entscheiden, ob ja oder nein. Im Moment klappt es mit den Beinübungen nicht so wie von mir gewünscht. Im Knie da hakt es und es fühlt sich unangenehm an. Also kein Gewicht zusätzlich, lieber etwas weniger.
So sollte es auch in der Ernährungstherapie sein. Eigenverantwortung, Selbstbestimmung.
Ich kann mir vorstellen, dass Klienten merken, wenn ein Berater, ein Trainer auf Terminejagd ist.
Mir ist es dann lieber, wenn Klienten wiederkommen mit den Worten:"Sie haben mich vor einiger Zeit gut betreut."