Karl Ritter von Goebel war der Initiator
Ursprünglich war der Botanische Garten in der Innenstadt zwischen dem Hauptbahnhof und Karlsplatz zu finden. Er wurde von Friedrich von Sckell geplant und 1812 fertiggestellt. Damals gab es dort Grünanlagen, Gewächshäuser für tropische Pflanzen und ab 1854 einen Glaspalast mit wechselnden Kunstausstellungen. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg zerstört und wieder aufgebaut wurde, ist der Park heute öffentlich zugänglich und wird Alter Botanischer Garten genannt.
1914 legte man aus Platzgründen in Nymphenburg, damals noch außerhalb der Stadt, den Neuen Botanischen Garten an. Geplant hat ihn Karl Ritter von Goebel, ein deutscher Botaniker. Dieser wurde auch erster Direktor.
Was der Botanische Garten Besuchern bietet
Der Botanische Garten zeigt auf rund 18 Hektar und in elf unterschiedlich klimatisierten Treibhäusern Pflanzen aus aller Welt. Gewächse aus Wüsten, kühltropischen Bergwäldern und feuchttropischen Gebieten sind dort zu sehen, genauso wie heimische Blumen, Gräser, Büsche und Bäume.
Ende Juni zieht der Botanische Garten Rosenliebhaber an, denn dann gibt es eine große Rosenschau. Mitglieder der Gesellschaft der Deutschen Rosenfreunde beantworten Fragen zu Kultur und Pflege und auf einem kleinen Markt werden Rosen und mit Rosen verzierte Dinge angeboten.
Zum Schluss ist noch das schöne Café mit seiner sonnigen Terrasse erwähnenswert, das auch für Veranstaltungen gemietet werden kann. Übrigens, Hunde darf man in den Botanischen Garten mitnehmen, aber nicht in die Gewächshäuser. Deshalb sollte man den Vierbeiner im Winter besser zuhause lassen.
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