Auch Datendiebstahl kommt leider auf Reisen häufiger vor als vermutet. Mehrheitlich handelt es sich dabei um Kreditkarten-Betrug, der vornehmlich dann zustande kommt, wenn man die Kreditkarte außer Sichtweite in die Obhut krimineller Dritter verschwinden lässt. Seine Visa- oder Mastercard mit Arugusaugen zu hüten, reicht als Schutz aus.
Als Sicherheitsrisiko gebrandmarkt wurde bereits desöfteren der neue Personalausweis. Bei seiner Einführung warnte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Klaus Jansen: "Der neue Personalausweis kommt mit einer Lesegerätetechnik für Onlinegeschäfte auf den Markt, bei der Kriminelle mit der Zunge schnalzen."
Wegen ihres RFID-Chips stehen Personalausweis und andere Plastikkarten im Kreuzfeuer der Kritik. Was hat es damit eigentlich auf sich? RFID steht für Radio- Frequency IDentification - eine Chip-Technologie auf Reisepass, Personalausweis, aber auch Kreditkarten. Eine Hackerin in den USA hatte bereis 2012 gezeigt, dass es durchaus möglich ist, den RFID-Chip einer Kreditkarte auszulesen. Was hat sie bekommen: Die Kreditkartennummer, das Verfallsdatum und einen für jede Transaktion notwendigen, zufällig generierten CVV-Code. Aber: Es ist grundsätzlich bisher nur eine einzige Transaktion mit einem gefälschten Kreditkarten-Rohling möglich, da der CVV-Code danach verfällt!
Zusammengefasst: Wer sich die sensiblen Daten von einem RFID-Chip beschaffen möchte, muss dem rechtmäßigen Eigentümer der jeweiligen Plastikkarte verdammt nah kommen oder sich die Karte auf kriminellem Wege beschaffen. Wer Vorsicht walten lässt, ist eigentlich auf der sicheren Seite.
kauft, kann sich ebenso gut mit einem Geldschein seine Zigarette anzünden! Denn wirksamer Schutz wird nur durch die Abschirmung geboten - Diebe und Räuber schreckt das nicht. Sicherheits-Fanatiker kommen zu einem jederzeit verfügbaren Abschirm-Schutz auch schnell, billig und wirksam: Mit handelsüblicher Alufolie ( Test)!
Schreibender vielreisender Backpacker und Reisemobilist