Calder ist ein 19 jähriger Junge, aber kein normaler, denn er ist ein Mitglied der Eskorte. Diese sind dazu da, die Seelen der Verstorbenen auf die andere Seite zu begleiten. Diesen "Job" hat Calder schon über 300 Jahre inne und er macht ihn gerne, auch wenn er immer Zweifel daran hatte, dafür wirklich geeignet zu sein. Alles verlief immer ohne Probleme, nie ist ihm eine Seele verloren gegangen, doch dann, eines Tages, als er durch eine Todestür schritt erblickte er eine wunderschöne Frau. Dieser Anblick berührte ihn so tief im Herzen das es schon fast wieder weh tat, doch er wusste auch, dass er ihr nie nahe sein wird. Als er aber nach einiger Zeit dieser Frau noch mal begegnet ist er sich sicher das sie die "Auserwählte" ist. Nun musste er versuchen sich ihr mit zu teilen, ihr den Schlüssel zu übergeben und sie als Lehrling anzunehmen, doch mit seinem Tun stürzt er nicht nur den Himmel in ein Chaos, sondern auch auf der Erde kommt so einiges durcheinander, und er merkt zu spät was er angerichtet hat. Nun kann nur noch versuchen alles wieder ins Gleichgewicht zu bringen...
Der erste Satz:
Dieses mal muss ich zugeben das mit der Deutsche Titel besser gefällt als das Original "The Fetch" Seelenhüter trifft es doch sehr viel besser und das Cover, wie nicht anders gewohnt beim Pan-Verlag, einfach traumhaft. Zudem passt es noch zum ersten Buch von Laura Whitcomb, Seelenlicht.
Wie schon in Seelenlicht ist die Sprache einfach und leicht. Die Altersempfehlung hab ich persönlich etwas rauf gesetzt, von 12 auf 15. Ich denke dass es mir 12 wohl noch etwas zu komplex ist. Gut, ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen ausgehen, andere mögen es sicher anders sehen. Aber es ist sicher auch ein Buch das erwachsene lesen können, ich kann es auf alle Fälle jedem Empfehlen und vor allem denjenigen die Silberlicht auch schon gelesen haben.
Die Geschichte um Calder, Alexis, Ana und Alexandra, ist eine wunderschöne, wenn auch manchmal traurige, aber ich finde es schön wie die Autorin wieder mit dem Thema Tod und Sterben, und vor allem was danach kommt, umgeht. Mit diesem Szenario kann ich mich identifizieren, denn auch ich bin nicht der Himmel/Hölle gläubige. Und auch ich denke, jeder macht sich den Himmel wie er ihn sich vorstellt. Auch die Botschaft hinter Calders handeln find ich eine schöne. Jeder macht Fehler, jeder hat auch das recht dazu sie zu machen, doch ist es wichtig es auch zu zu geben, nicht mal so sehr vor anderen, denn mehr vor sich selber. Und die "Strafe" dafür gibts gleich, denn jede Handlung zieht andere nach sich und wenn man eben einen "Fehler" macht sind die Folgen meist nicht so einfach und schön. Aber wenn man sich dann ihnen stellt kommt alles gut. In der Geschichte geht es aber auch noch um Liebe, Freundschaft, Glaube und Vertrauen, und wie diese Attribute Kraft und Mut verleiht.
Calder, der Seelenhüter ist ein etwas schüchterner Junge der über sich hinaus wachsen muss um die Fehler die er begangen hat aus zu bügeln. Durch die Kraft des Glaubens und des Vertrauens, genau so wie der Liebe könnte er das auch schaffen.
Alexis und Ana, die beiden Zarenkinder, die ungewollt mitten ins Geschehen geworfen wurden ohne zu wissen was mit ihnen passiert. Doch auf der Reise mit Calder geben sie ihr Misstrauen auf und wachsen ebenso über sich hinaus. Alexis macht wohl die grösste Wandlung durch, denn im Verlauf der Geschehnisse öffnet er sich und gibt den bockigen, arroganten Jugen auf und bringt sich durch eine selbstlose Handlung in Gefahr...
Rasputin, der ruhelose Geist, hin und her gerissen zwischen gut und böse, einfach weil er viel zu lange im Land der verlorenen Seelen weilte, man weiss nie ob man ihm noch vertrauen kann oder ob er einen absichtlich in die Irre oder gar den Tod führt.
Meine Lieblingsstelle:
Ich bedanke mich beim Pan-Verlag für dieses Rezensions-Exemplar. Zufinden aber neu bei Knaur.
Der erste Satz:
Calder war seit seinem Tod im Alter von neunzehn Jahre ein Seelenhüter, ein Begleiter, ein Mitglied der Todeseskorte.
Dieses mal muss ich zugeben das mit der Deutsche Titel besser gefällt als das Original "The Fetch" Seelenhüter trifft es doch sehr viel besser und das Cover, wie nicht anders gewohnt beim Pan-Verlag, einfach traumhaft. Zudem passt es noch zum ersten Buch von Laura Whitcomb, Seelenlicht.
Wie schon in Seelenlicht ist die Sprache einfach und leicht. Die Altersempfehlung hab ich persönlich etwas rauf gesetzt, von 12 auf 15. Ich denke dass es mir 12 wohl noch etwas zu komplex ist. Gut, ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen ausgehen, andere mögen es sicher anders sehen. Aber es ist sicher auch ein Buch das erwachsene lesen können, ich kann es auf alle Fälle jedem Empfehlen und vor allem denjenigen die Silberlicht auch schon gelesen haben.
Die Geschichte um Calder, Alexis, Ana und Alexandra, ist eine wunderschöne, wenn auch manchmal traurige, aber ich finde es schön wie die Autorin wieder mit dem Thema Tod und Sterben, und vor allem was danach kommt, umgeht. Mit diesem Szenario kann ich mich identifizieren, denn auch ich bin nicht der Himmel/Hölle gläubige. Und auch ich denke, jeder macht sich den Himmel wie er ihn sich vorstellt. Auch die Botschaft hinter Calders handeln find ich eine schöne. Jeder macht Fehler, jeder hat auch das recht dazu sie zu machen, doch ist es wichtig es auch zu zu geben, nicht mal so sehr vor anderen, denn mehr vor sich selber. Und die "Strafe" dafür gibts gleich, denn jede Handlung zieht andere nach sich und wenn man eben einen "Fehler" macht sind die Folgen meist nicht so einfach und schön. Aber wenn man sich dann ihnen stellt kommt alles gut. In der Geschichte geht es aber auch noch um Liebe, Freundschaft, Glaube und Vertrauen, und wie diese Attribute Kraft und Mut verleiht.
Calder, der Seelenhüter ist ein etwas schüchterner Junge der über sich hinaus wachsen muss um die Fehler die er begangen hat aus zu bügeln. Durch die Kraft des Glaubens und des Vertrauens, genau so wie der Liebe könnte er das auch schaffen.
Alexis und Ana, die beiden Zarenkinder, die ungewollt mitten ins Geschehen geworfen wurden ohne zu wissen was mit ihnen passiert. Doch auf der Reise mit Calder geben sie ihr Misstrauen auf und wachsen ebenso über sich hinaus. Alexis macht wohl die grösste Wandlung durch, denn im Verlauf der Geschehnisse öffnet er sich und gibt den bockigen, arroganten Jugen auf und bringt sich durch eine selbstlose Handlung in Gefahr...
Rasputin, der ruhelose Geist, hin und her gerissen zwischen gut und böse, einfach weil er viel zu lange im Land der verlorenen Seelen weilte, man weiss nie ob man ihm noch vertrauen kann oder ob er einen absichtlich in die Irre oder gar den Tod führt.
Meine Lieblingsstelle:
Durch die Doppeltür vor ihm erhaschte er einen Blick in die Bibliothek. Grosse Fenster gingen auf einen der grossen, leeren Gärten hinaus, ein Feuer knisterte im Kamin, dunkle, ledergebundene Bücher bedeckten die Wände und lagen und standen unordentlich auf nahezu jeder Oberfläche - stapelweise neben Sofa und Stühlen, unter Lampen und auf dem weitläufigen Tisch, der sich über beinahe die gesammte Westwand erstreckte.Eine wunderbare Geschichte, die verspricht das nach dem Tod nicht einfach Nichts ist, sondern es der Beginn einer schönen Reise ist.
Ich bedanke mich beim Pan-Verlag für dieses Rezensions-Exemplar. Zufinden aber neu bei Knaur.