Der Bart wächst wieder

img_0644Es gibt viele Modetrends, die nach einigen Jahrzehnten plötzlich wieder aufleben. Längst vergessene Schnitte und Styles werden mit einem Mal wieder modern und man bereut, dass man vor zwanzig Jahren ein paar Teile zur Altkleider-Sammlung gegeben hat. Seit einigen Jahren gehört auch der Vollbart zu jenen Trends, die nach vielen Jahren wieder da sind. Der Bart ist wieder gesellschaftsfähig und in allen Hierarchieebenen tragbar.

Der Bart im Laufe der Zeit

Betrachtet man Büsten antiker Philosophen, oder auch die Fotografien bedeutender Männer des 19. Jahrhunderts, dann tragen diese meist Vollbart. Auch Kaiser und Könige dieser Zeit haben mit ihren eigenen Bartfrisuren die Epoche geprägt. Nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts die Selbstrasur immer populärer wurde und King Champ Gillette 1903 den Siegeszug des Systemrasierers einläutete wurde das Tragen eines Vollbarts zunehmend unmodern.

Magnum, Hawai-Hemd und Schnauzer

An die Stelle des Vollbarts trat im 20. Jahrhundert der Schnauzbart. Gillette selbst trug so einen Bart, aber auch Schauspieler und andere Berühmtheiten trugen Schnauzer. Von Charlie Chaplin, über Salvador Dali bis zu Tom Selleck als Magnum war der Moustache weit verbreitet. Nachdem auch dieser Trend zu Ende ging ist heute der Vollbart, als bevorzugte männliche Gesichtsbehaarung modern.

Der Vollbart im 21. Jahrhundert

Dem Image von Holzfäller und LKW-Fahrer zum Trotz wird heute ein gepflegter Vollbart vom Arbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden getragen. Allerdings will so ein Vollbart auch ordentlich gepflegt werden. Rund um die Bedürfnisse des Bartes, oder eigentlich der Bartträger, gibt es heute eine Fülle an Pflegeprodukten, die helfen, den Bartwuchs im Zaum zu halten. Eine natürliche und ungepflegte Gesichtsbehaarung ist daher unvermindert nicht gangbar. Es gilt, den Bart zu pflegen, zu stylen und mit entsprechenden speziellen Bartpflege-Produkten mit Nährstoffen zu versorgen.

Männliche Emanzipation

War es bisher den Frauen vorbehalten, eine Fülle an Pflegeprodukten im Badezimmer zu lagern, so ziehen die bärtigen Männer langsam nach. Auch die Zeit, die man morgens im Bad verbringt, steigt direkt proportional zur Länge des Bartes. Als Neueinsteiger in die Welt des Vollbarts ist man erst einmal überwältigt von der Fülle an Pflegeprodukten. Es überrascht, vor wie viele Produktbezeichnungen man „Bart“ schreiben kann. Bartshampoo, Bartseife, Bartöl, Bartwachs, Bartbalsam und noch viele andere Produkte werden angeboten und auch gekauft. Der Bart braucht angemessene Pflege.

Bartpflege-Geschäft

Die Bedürfnisse des Bartes haben nicht nur die Bartträger erkannt, sondern auch zahlreiche Unternehmen. Kleine Startups, die auf Qualität und Individualität setzen, sowie größere Unternehmen, die ihre Produktpalette um eine Bart-Sparte erweitern, bieten Bartpflege-Produkte unterschiedlichster Qualität an. Wer sich heute dazu entschließt Vollbart zu tragen, hat die Qual der Wahl. Den Bärten geht es heute auf jeden Fall besser, als noch vor wenigen Jahrzehnten.

Bärtige Bedürfnisse

Das Barthaar unterscheidet sich vom Haupthaar in erster Linie durch seine Dicke. Barthaar ist gut doppelt so dick, wie die restliche Körperbehaarung. Auch die darunter liegende Haut unterscheidet sich von der Kopfhaut. Hier sitzen weniger Talgdrüsen, die Haut und Haar natürlich mit Feuchtigkeit versorgen. Die Gesichtshaut unter dem Bart leidet also unter der mechanischen Belastung durch die steifen Barthaare, sowie der Austrocknung. Um dem entgegen zu wirken sollte man auf jeden Fall Pflegeprodukte einsetzen, die auf den Bart abgestimmt sind. Bartshampoos, oder Bartseifen trocknen die Haut weniger aus, als Duschgels und Haarshampoos. Nach dem Duschen empfiehlt sich der Einsatz eines Bartöls, einer Bartcreme, oder eines Bartbalsams.

Tägliche Routine

Zur täglichen Routine im Bad sollte neben dem Reinigen und Pflegen, auch das Formen des Vollbarts gehören. Die Konturen an den Wangen und unter dem Kinn müssen regelmäßig nachgeschnitten werden. Trägt man den Bart kurz, dann kann man mit einem Barttrimmer wieder für eine glatte und gepflegte Oberfläche sorgen. Ab eineinhalb bis zwei Zentimeter sollte man das Formen des Vollbarts aber einem Barber anvertrauen. Barber-Shops entstehen heute in allen Städten und in Ballungszentren kann man bereits aus einem kleinen Angebot wählen.

Bart wachsen lassen

Es spricht heute nichts dagegen, sich einen Bart wachsen zu lassen. In einer frühen Phase kommt es häufig zu Juckreiz, den man aber, dank entsprechender Pflege, leicht eindämmen kann. Für eine saubere Optik des Bartes sorgt das frühzeitige Definieren der Konturen. Wer sich unsicher ist, sollte das auch schon mit seinem Drei-Tage-Bart beim Barber-Shop erledigen lassen. Die Barbiere können beim Projekt Vollbart wertvolle Tipps geben. Sie legen mit einer ersten Rasur schon frühzeitig die Form fest, können umfassend beraten und vertreiben oft auch Bartpflege-Produkte.

Widerstand zwecklos

Der Bartwuchs begleitet uns Männer von der Pubertät bis zum Tod. Bei manchen wächst der Bart stärker und schneller, als bei anderen, aber er wächst nahezu bei jedem Mann in irgendeiner Form. Jeden Tag schiebt sich das Barthaar um 0,4mm aus der Haut. Das nachwachsende Haar Tag für Tag zu rasieren ist eine unendliche Aufgabe. Wer sich stattdessen dafür entscheidet einen Vollbart zu tragen, der steht zu dieser männlichen Eigenschaft. Die Natur hat einen Bart im Gesicht der Männer vorgesehen. Mit modernen Mitteln und einer täglichen Bartpflege lässt sich die Gesichtsbehaarung in einen gepflegten Vollbart verwandeln, der seinem Träger, im wahrsten Sinn des Wortes, gut zu Gesicht steht!


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