Der App Store bietet künftig auch ältere Versionen der Apps zum Download an

Erstellt am 18. September 2013 von Flatpack

Nicht immer wird sofort nach dem Erscheinen das neueste iOS installiert. Gerade beim neuen iOS 7 und den vorgestellten iPhone 5C und 5S gibt es kleinen kleinen Quantensprung. Nutzt ein Entwickler das neue 64bit System in seiner App, bleiben sämtliche alten Geräte außen vor und können das Spiel oder Tool nicht nutzen.

Aber auch wer das ansonsten sehr restriktive iOS durch einen Jailbreak aufbohrt, wartet in der Regel mit dem Update, bis es dafür auch einen neuen Jailbreak gibt, der nach Möglichkeit auch schon untethered ist. Aber egal aus welchen Gründen kein Update vorgenommen wird, bei vielen Apps erscheint dann künftig die Meldung, das die App nicht mehr kompatibel ist und mindestens eine Version iOS 6(7) oder höher erforderlich ist. Wie der iPhone-Ticker meldet, werden künftig auch ältere Versionen einer App angeboten, sodass diese auch auf älteren Geräten weiter genutzt werden kann.


Mein Gerät ist zu alt für das neue iOS 7

Da das neue iOS 7 erst ab dem iPhone 4 zur Verfügung steht, stehen Besitzer älterer Geräte nun vor der Wahl, entweder ein neues iPhone zu kaufen oder künftig auf bestimmte App zu verzichten. Besonders ärgerlich ist das, wenn Geld für die App bezahlt oder viel Zeit und Bares innerhalb eines Spiels aufgewendet wurde. Kann man künftig bei einer älteren Version bleiben, wird dieses Problem umgangen. Gerade die Apps aus dem Hause Apple nutzen meist sofort das neue iOS. Diese Erfahrung habe ich bereits oft, bei den beiden von mir genutzten Apps Pages und Numbers, gemacht.

Nicht jede App lässt sich in einer alten Version installieren

Was bei Spielen oft funktioniert, sieht bei Tools, die ein eigenes Protokoll oder eine Schnittstelle zu einem Server nutzen, schon wieder ganz anders aus. Sobald diese Schnittstellen bei einem Update verändert werden, laufen ältere Versionen nicht mehr. Ein Beispiel ist hier WhatsApp. Hier wurden nicht nur Features, sondern auch Protokolle verändert.

Im Großen und Ganzen ist dieser Schritt von Apple dennoch begrüßenswert, da künftig auch Besitzer von iPhones der ersten und zweiten Generation häufiger in den Genuss einer App kommen, die ohne Vorversionen nicht mehr lauffähig wäre.