[Dresden-Postkarte der Woche] Der Neumarkt in Dresden zwischen Altmarkt und Elbe ist einer der bekanntesten Plätze der Dresdner Innenstadt. Er wird begrenzt durch die Frauenkirche, das Johanneum, den Kulturpalast und das Kurländer Palais. Durch die rege Bautätigkeit verändert der heutige Platz seine Gestalt fortlaufend.
Dresden-Postkarte Kalenderwoche 44/12
Dresden, Neumarkt um 1800, J. M. Schmidt & Co. Königl. Sächs. Hoflieferanten 1911, Privatbesitz
Der Neumarkt liegt auf einer seichten Erhebung und gehört deswegen wohl zu den ältesten Siedlungsorten im Stadtkern Dresdens. Noch bis ins 16. Jahrhundert gehörte der Platz um die Kirche Zu Unsrer Lieben Frauen (spätere Frauenkirche) nicht zur ummauerten Stadt Dresden.
Im Zeitalter August des Starken wandelte sich der Platz unter dem Einfluss des Barock. Durch einen verheerenden Stadtbrand konnte diese mit symmetrischen Straßenzügen und stilreinen Gebäuden bebaut werden. Sowohl in den kurfürstlichen Bauwerken, als auch an den bürgerlichen Häusern, bildete sich der Dresdner Barock heraus. Zwischen 1726 und 1746 entstand die barocke Frauenkirche mit ihrer bekannten Kuppel am Ort der gotischen Kirche. Im Siebenjährigen Krieg, während einer Belagerung im Juli 1760, wurde die Kuppel der Frauenkirche Ziel eines preußischen Artilleriebeschusses. Die Kirchkuppel wurde stark beschädigt, blieb aber erhalten. Die umliegende Wohnbebauung sowie die Altstädter Wache und das Gewandhaus fielen dem Beschuss zum Opfer.
Im 19. Jahrhundert kam es nur zu vereinzelten Änderungen an Gebäuden. Das Johanneum wurde fortlaufend weiter verändert und erhielt erst 1872 seine endgültige Form. König Albert veränderte die Bebauung am Neumarkt am Ende des 19. Jahrhunderts durch die neoklassizistischen Bauten der Kunstakademie und des Albertinums an Stelle des Zeughauses. Durch die Luftangriffe auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 wurde die Bebauung des Neumarkts weitestgehend zerstört. Nach der Beseitigung der Trümmer blieben nur Teile eines der vier Treppentürme und der Choranbau der Frauenkirche sowie die Umfassungsmauern des Johanneums von der historischen Bebauung bestehen.
Quelle: Wikipedia
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