Holzbohlenstufen hinab zur Täuferhöhle. Brutal steil war das. Und glitschig.
Kotelett und Rösti auf dem Bachtel.
Holzbohlen, mit Eisenbeschlägen gesichert, dominierten unsere Samstagswanderung: Holzbohlen im Aufstieg von Wernetshausen zum Bachtel. Holzbohlen im Abstieg vom Bachtel zur Egg. Holzbohlen im Wald vom Allmen hinab zur Täuferhöhle, der so feucht und steil war, dass man sich am liebsten angeseilt hätte. Holzbohlen schliesslich auf der letzten Passage von Wappenswil nach Bäretswil.Die 5 1/2-stündige Wanderung (Wetzikon - Hinwil - Wernetshausen - Bachtel - Egg - Allmen - Täuferhöhle - Wappenswil - Stockrüti - Bäretswil) war im Übrigen vollgepackt mit guten Dingen. Wir fanden den Anfang, die Drumlinlandschaft gleich nach Wetzikon, apart. Wir mochten die Wirtschaft Zum Bachtel in Wernetshausen, wo wir Kaffeehalt machten und uns erkundigten, wo genau Ueli Maurer wohnt (wir erfuhren es nicht). Wir liebten das Kotelett und die Rösti oben im Bachtel-Restaurant, dessen Wirt es wirklich gut macht. Wir waren von der Täuferhöhle beeindruckt, ihrer Lage unter einem Nagelfluhvorsprung, dem Wasserfällchen, der Abgelegenheit dieses Ortes. Schliesslich amüsierte uns vor dem Volg von Bäretswil, wo wir unser Schlussbier kauften, ein 76-jähriger Bauer mit quicklebendig-jungen Äuglein, der uns in fünfzehn Minuten mehr oder minder sein Leben erzählte. Und das beste von allem: Es regnete erst, als wir ausgewandert hatten. Perfektes Timing.
Die Täuferhöhle erinnert an die Anatomie eines Nashorns oder so.