Der als Demokratie bezeichnete „Kreditismus“ liegt in den letzten Zügen…

Der als Demokratie bezeichnete „Kreditismus“ liegt in den letzten Zügen…

Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor

Der als Demokratie bezeichnete „Kreditismus“ hat genau 70 Jahre gehalten, denn jetzt ist Schluss mit Lustig, ein Jahr nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland (am 31.03.1950) war der neue „demokratische“ Rechtstaat mit umgerechnet 9,6 Milliarden Euro verschuldet, die pro Kopf Verschuldung betrug 190,20 Euro und danach legten die ehemaligen Parteigenossen von Adolf Hitler, die inzwischen ein paar andere Parteien (christliche, soziale, freie und bunte) gegründet hatten um nicht mehr der Hitlerpartei NSDAP anzugehören, mit ihrer Tätigkeit zum Wohle des deutschen Volkes los.

Im Jahr 2009 erschreckten sich die deutschen Politiker vor den gigantischen Schulden, die sie zum Wohle des deutschen Volkes angehäuft hatten und setzen den Artikel 109, der im Volksmund als Schuldenbremse bezeichnet wird, in das deutsche Grundgesetz ein, den ich hier nicht im Detail erörtern möchte, in Kurzform durfte der Bundeshaushalt ab dem 01.01.2016 nur noch mit 0,35% des „BIP“ über Kredite finanziert werden und die Bundesländer durften ab dem 01.01.2020 zur Finanzierung ihrer Haushalte keinerlei Kredite mehr aufnehmen.

Es gibt in der Schuldenbremse allerdings eine Ausnahmeregelung, wenn Naturkatastrophen, oder ähnliche Geschehnisse dafür sorgen, dass die Statuten des Artikel 109 GG nicht eingehalten werden können, wird die Schuldenbremse für die Dauer der Geschehnisse ausgesetzt. Die erste „Naturkatastrophe“ wurde im September 2015 durch Frau Merkel ausgelöst, indem sie 3 Monate vor der Inkraftsetzung der Schuldenbremse Millionen Ausländer nach Deutschland holte und die 2 Naturkatastrophe wurde pünktlich durch die Coronaviren ausgelöst die dafür sorgten, dass sich auch die Bundesländer weiterhin grenzenlos verschulden können, wodurch es den deutschen Politikern in der Zeit vom 31.03.1950 bis zum 31.03.2020 gelang, zum Wohle des deutschen Volkes ganz demokratisch einen gigantischen nie wieder rückzahlbaren Schuldenberg in Höhe von mehr als 10 Billionen Euro (explizite und implizite Staatsschulden) anzuhäufen.

In den anderen Industrienationen wurde genau so demokratisch herum gewurschtelt, wie in Deutschland, deshalb beträgt die globale Staatsverschuldung laut „Focus-Money“ aktuell ca. 250 Billionen Euro, was der dreifachen Wirtschaftsleistung aller weltweit vorhandenen Industrienationen entspricht. Der „demokratische“ Kapitalismus war und ist weltweit den Milliardären und Multimillionären vorbehalten, zu denen auch die deutschen Politiker zählen, die ganz demokratisch und entsprechend der von ihnen konzipierten Gesetze auch ganz legal die vom Volk erarbeiteten Milliarden eingesackt haben, für das demokratisch regierte Volk bleiben beim nächsten Finanzcrash nur die Schulden übrig, die wir uns demokratisch teilen dürfen.


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