Der Absolutheitsanspruch und die Mordlust der Abrahamiden: Pakistans Eisenbahnminister setzt Kopfgeld auf Mohamed Schmähvideo Macher aus

Streitlustige christliche Fundamentalisten haben ein dumm dreistes Mohammed Schmähvideo zur Provokation erstellt und sofort reagieren  wie beabsichtigt -  muslimische Fundamentalisten mit Hetze, Drohungen und Mord. Die beiden abrahamidischen Weltreligionen werden wieder ihrer traditionellen Rolle als Kriegstreiber, absolutistische Sektierer und mörderischer Rechthaber gerecht. Moralität und Ethik, Menschlichkeit und Fairnis zeigen sich bei diesen Religionen nicht – auch wenn laufend hervorgehoben wird, dass ja der Mensch – also der Gläubige fehlbar und sündig sei und nicht etwa die Botschaft der jeweiligen Religion. Aber lassen sich Absicht und tatsächliches Tun innerhalb der Religion trennen und unterschiedlich bewerten? Die Religion ist gut, und zwar immer und die andere Religion ist schlecht und zwar immer?  Nur die Menschen sind schlecht, missverstehen die Botschaft und werden sündig.

Ich bin wahrlich kein verbissener aggressiver Atheist, der aus purer Streitlust Religionen schlecht machen will; aber es gibt nun mal moralische und ethische Grenzen, die in einer funktionierenden zivilisierten Gesellschaft nicht auf Dauer überschritten werden darf. Dazu gehören die Menschenwürde, die individuelle Freiheit, die Gerechtigkeit gegenüber jedermann – gleichgültig welche Hautfarbe, Geschlecht oder Religion er oder sie haben. Wenn im Namen der Religion, von angeblich moralischen Gläubigen, diese Prinzipien und Grenzen immer wieder gebrochen und überschritten werden, wenn sich bigottes Verhalten, Kriegslust, zynischer Dogmatismus  imer wieder im verhalten der Gläubigen spiegelt, dann muss es erlaubt sein den grundlegenden moralischen  und ethischen Anspruch der Religionen in Frage zu stellen. Ich bin zur Überzeugung gelangt, dass eine wahrhaftige und ehrliche menschliche Moral und Ethik nur noch außerhalb religiöser Gedankenkonstrukte entwickelt werden kann. Denn Dogmatismus, Rechthaberei, absoluter Wahrheitsanspruch und aggressives Missionarsverhalten sind immer böse und für den Bestand einer Gesellschaft kontraproduktiv.

Die Hoffnung für den Fortbestand der menschlichen Spezis über den jetzigen kritischen Zeitraum hinweg kann sich meiner Meinung nach nur innerhalb der Aufklärung und dem zurückdrängen des abrahamidischen Aberglaubens erfüllen. Damit ist keine Auflösung des Christentums oder des Islams gemeint und auch kein Verbot. Nein, damit meine ich eine strikte Säkularisierung, eine Trennung zwischen Staat und Religion. Damit meine ich aber auch eine Objektivierung und Entdogmatisierung der Botschaftsinterpretationen, die vom Klerus vorgenommen werden. Und: es muss eine Entscheidungsmöglichkeit jedes einzelnen Menschen im Erwachsenen Alter für oder gegen die Religion geben.

Religiöse Zugehörigkeit von Geburt an, muss dann in der Tat verboten werden. Beschneidung ohne das bewusste Einverständnis darf es auch nicht geben. Menschenrecht steht vor religiösem Entfaltungsrecht. Das muss ganz klar gesagt werden. Und dies hat nichts, aber auch rein gar nichts mit religiöser Diskriminierung zu tun. Denn ebenso könnte ich bei alt naturalistsichen Religionen die Jungfrauenopferung als religiöses Recht definieren und es ungestraft zulassen. Es geht dabei nicht um den Grad der Verletzung von Leib und Leben, sondern um den Tatbestand, dass dies generell rechtens ist und zwar mit der Begründung der Religiösen Freiheit.

Einen Beitrag wie den folgenden von der ARD zu lesen, müsste jeden Meenschen alarmieren, der einen Rest an unbeeinflusster Vernunft hat.

Ein pakistanischer Minister hat ein Kopfgeld auf den Produzenten des islamfeindlichen Schmähfilms aus den USA ausgesetzt. Eisenbahnminister Ghulam Ahmed Bilour versprach demjenigen, der “diesen Sünder” töte, nach verschiedenen Medienberichten 100.000 Dollar. Bilour forderte die Taliban und das Terrornetzwerk Al Kaida auf, sich der “noblen Sache” anzuschließen. Ihm sei klar, dass es eine Straftat sei, Menschen zum Mord aufzurufen, sagte der Minister den Angaben zufolge. Es gebe aber keinen anderen Weg, “Gotteslästerern” Furcht einzuflößen. Produzent des Videos, in dem der Prophet Mohammed verunglimpft wird, soll ein in den USA lebender koptischer Christ und Islamhasser sein. (….)

Ein pakistanischer Regierungssprecher und ein Vertreter von Bilours Partei ANP distanzierten sich von der Stellungnahme. Der Minister habe seine persönliche Meinung geäußert, sagten sie der BBC. Man erwäge, gegen Bilour vorzugehen. Vorerst werde er seinen Posten jedoch behalten.

Zuvor hatten in Pakistan erneut tausende Menschen gegen den Film “Unschuld der Muslime” demonstriert. In der Hauptstadt Islamabad marschierten mehr als 5000 Menschen, darunter hunderte Frauen, auf das Parlament zu. Sie riefen Parolen wie “Wir lieben unseren heiligen Propheten” und “Bestrafung für die, die unseren Propheten erniedrigt haben”. In Lahore veranstaltete die islamistische Gruppe Jamaat-ut-Dadwa eine Protestkundgebung vor dem US-Konsulat. Bereits am Vortag waren in Pakistan zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Bei Ausschreitungen wurden nach jüngsten Angaben mindestens 21 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt.

Machen wir uns nichts vor: Die Entmenschlichung unserer Welt wird in erster Linie durch die Habgier und dem Quasi Gott Mammon voramgetrieben, aber auch durch die grossen dogmatischen Weltreligion der Abrahmiden: Christentum, Islam und Judentum sind in ihrer jetzigen geistigen Konstitution auch schon von ihrer Mitte her unversöhnlich, mit alleinigen Wahrheitsanspruch und aggressionsfördernden Dogmatismus. Die Fundamentalisten und Orthodoxe mögen mit dem Feuer zündeln, die Mehrheit der Gläubigen schliesst sich aber insgeheim und im Kleinen einer daraus begründeten Bigotterie an und lebt sie aus – viellfach unbewusst, aber leider fast immer unreflektiert und borniert. Glauben entfaltet meiner Meinung nach seine Legetimität nur im alltäglichen Verhalten und Tun, nicht aber aus seinem absolutistischen Anpruch die Moral für sich gepachtet zu haben. Sollten sich das Christentum oder der Islam irgendwann einmal als menschlich und gerecht im Tun erweisen, würde ich mich (einer Religion davon )  mit Vergnügen und fester Überzeugung anschliessen.

Aber schaut euch nur an, was heuer passiert: Geistliche und gläubige Minister rufen zum Mord auf. Fundamentale Christen werfen Feuer ins Öl und üben sich in Bigotterie, “normale” Christen in Deutschland wählen CDU, die die Verfassung und alle Menschenrechte mit den Füssen tritt. Der Papst sieht sich als allmächtiger Vertreter Christi und er hat deswegen immer Recht. Christliches Kondomverbot lässt die einfältige und indoktrinierte Bevölkerung Afrikas explodieren. Die Hamas und die Hisbollah rufen im Namen Allahs zum Krieg gegen den Zionismus auf. Orthodoxe Juden besiedeln provokativ Land, das den Palästinensern vorbehalten ist und Israels rechte Regierung fördert dies auch noch. In Nordirland brechen wieder Unruhen zwischen Katholiken und Protestanten aus. Der allwissende Papst verneint die christliche Ökumene als Sünde. Christen in den USA sehen die wachsende Anzahl von Hurrikans und Tornados nicht als mögliche Folgen eines Klimawandels, sondern als Strafe Gottes.

Die Liste liese sich beliebig lange fortführen. Nein, hier zeigt sich zuviel negatives als Wirkung der Religion. Dies kann ich nicht als meinen Glauben akzeptieren, da es böse ist udn unmenschlich. Tut mir leid. Aber ihr seid auf dem Holzweg.

so long – humanicum


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