Wie jedes Jahr buk ich einen passenden Kuchen, was mir wirklich Spaß macht. Für das Piratenschiff holte ich mir Inspiration aus dem Netz, und dem Großen gefiel es sehr, ebenso wie den Besuchskindern.
Ausnahmsweise schlief der Große mal länger als sonst (bis 6:45 Uhr) und spielte dann im Kinderzimmer, nachdem er bei seinem letzten Geburtstag schon um 5:30 Uhr anfing, die Geschenke auszupacken. Tatsächlich konnten wir diesmal gewaschen und angezogen um sage und schreibe 8 Uhr die Geschenke freigeben. Hach, wie freute er sich, als er das Piratenschiff und den Polizei-Truck entdeckte!
Am Vormittag wurde ausgiebig gespielt und trotzdem hatte er immer noch nicht genug, so dass er die Mittagspause zum Weiterspielen nutzte. Ausdauernd baute er mit dem Papa den Polizei-Truck zusammen und weihte das Piratenschiff und den Leuchtturm ein. Da wir die Kinder getrennt hatten, war genügend Ruhe und Zeit zum Ausprobieren da. Zu Weihnachten hatte es uns ja so geärgert, dass sie beide nicht mit ihren neuen Geschenken gespielt hatten.
Ich machte mit der Kleinen Mittagsschlaf und dann bereiteten wir die Geburtstagsparty vor. Ich hatte Piraten-Deko und einen schönen Piraten-Muffinständerbestellt. Wir hatten nur 3 Kinder eingeladen, da es an seinem 4. Geburtstag mit 4 eingeladenen Gästen schon viel zu trubelig war und der Große ziemlich durchdrehte. Auch diesmal war er vor Beginn wieder so angespannt, dass er viel motzte. Dann kamen die Gäste, sein längster Freund und seine beste Freundin aus der Kita. Das dritte eingeladene Kind traute sich leider nicht, allein dazubleiben, obwohl er schon allein bei uns gewesen war, und ging nach einer halben Stunde wieder unverrichteter Dinge nach Hause. Das war zwar schade, aber nun war es mit insgesamt 4 Kindern eine so schöne, ruhige und vertraute Runde, dass wir gar nicht viel machen mussten. Der Große fühlte sich total wohl, entspannte sich und war ein guter Gastgeber.
Die Kinder spielten viel frei und zwischendurch machten wir auch ein paar Spiele, hatten aber extra keine direkten Wettbewerbsspiele ausgesucht, weil der Große dabei immer noch sehr wütend reagiert, wenn er verliert/zurückliegt. Zum Beispiel haben wir den Kindern abwechselnd die Augen verbunden und sie mussten jeweils ein anderes Kind abtasten und erraten. Das sorgte für Erheiterung. Oder: mit einer Steinschleuder der Ritterburg haben wir Plastikbecher umgeworfen, was jedem Kind gelang. So etwas in der Art. Es kam kein Frust auf und das trug wesentlich zur durchgehend positiven Stimmung bei. Puh! Es war richtig angenehm, ruhig und lustig, kein Kind war überdreht, alle waren glücklich und zufrieden. Für den Großen ist so eine geringe Teilnehmerzahl wirklich ein Segen gewesen.
Es war der erste Geburtstag, an dem es fast durchgehend regnete. Bisher hatten wir immer Glück mit dem Wetter. Bei seiner Geburt hatte sogar die Sonne vom Himmel gestrahlt. Insofern hat es gepasst, dass wir keine Unternehmungen geplant hatten. Es war ein rundum schöner, unaufgeregter Tag. Heute, am Montag, wurde der Große in der Kita noch gefeiert. Jedes Geburtstagskind darf 3 Kinder benennen und mit ihnen einen Kuchen backen, den die Kinder dann bei der Vesper verzehren. Das finde ich ein sehr schönes Ritual, und die Eltern brauchen deshalb nichts mitzubringen. Der Große berichtete begeistert vom Schokokuchen. Er suchte sich 2 Jungen und 1 Mädchen als Helfer aus. Schön, oder? Seine Geburtstagskrone nahm er stolz mit nach Hause. Nun ist er 5. Hach!
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