Nach dem Frühstück war ein Ausflug zu Karl's Erdbeerhof geplant. Das ist mittlerweile schon Tradition zu ihrem Geburtstag, weil sie den Erdbeerhof liebt und immer wieder dorthin fahren möchte. Das Wetter war traumhaft und das Gelände um einige Neuerungen erweitert worden. Wir verbrachten mehrere Stunden dort und fuhren am späten Nachmittag nach Hause.
Abends machten wir zu dritt noch ein Pizza-Pickick zuhause, das finden die Kinder immer klasse, und dann war der Geburtstag schon wieder vorbei.
Über ihre bzw. unsere gemeinsame Entwicklung habe ich bei Instagram Folgendes geschrieben:
Ihre Geburt war total schön, die ersten Tage mit ihr allein im Krankenhaus paradiesisch und überhaupt empfand ich sie die ersten 3 Jahre als leicht zu händeln. Dann hab ich sie irgendwie verloren und seitdem haben wir ziemlich viele Konflikte. Sie ist gleichzeitig sehr selbstständig und in manchem noch total kindlich. Sie ist sehr liebevoll und gleichzeitig bringt sie mich so sehr auf die Palme, wie es der Große selten geschafft hat, vor allem nicht mehr in dem Alter. Ihr Wesen ist so anders als meines und trotzdem ist sie mir in manchem auch ähnlicher als der Große. Mein liebes kleines Mädchen, ich hoffe, dass wir ganz bald wieder zu dem innigen, selbstverständlichen Verhältnis wie früher zurück finden.Nach dem Geburtstag am 6. Mai folgten die Kitaferien, zuerst ein Montag allein mit ihr zuhause, an dem wir die Geschenke der Großeltern, den Eiskönigin Spielplatz* und ein 3D-Puzzle Pferde als Stifteköcher von Ravensburger*, auspackten und bespielten, und danach zwei Tage, an denen ich mit ihr eine kleine Reise nach Potsdam mit Übernachtung im Hotel machte. Über Himmelfahrt waren wir für 4 Tage an der Müritz und dann startete die Kita wieder.
Am Pfingstmontag stand dann endlich ihre Kindergeburtstagsfeier an. Sie hatte vier Mädchen eingeladen, darunter ihre besten Zwillingsfreundinnen. Da der Große in diesem Jahr (erstmalig) in einem Indoorspielplatz feierte, wollte sie das natürlich auch gern für sich in Anspruch nehmen. Aber für die 4-5-Jährigen war uns das zu früh und sie willigte etwas widerstrebend ein, zuhause zu feiern. Dafür hatte ich Gipsfiguren zum Bemalen besorgt, das macht sie nämlich total gern. Und das Motto war Pferde, wie könnte es anders sein. Die Kleine war sehr aufgeregt und freute sich sehr.
Als die Mädchen eintrafen, war sie zuerst sehr scheu und zurückhaltend. Glücklicherweise die anderen nicht, und auch der Große legte sich ins Zeug. Wir packten die Geschenke aus, aßen Papageienkuchen, Donuts und Obst, dann führte der Große eine Schatzsuche an, wir machten Stoptanz, bemalten die Gipsfiguren,...
... tanzten in Kostümen, bauten Höhlen und zwischendurch spielten die Kinder auch frei. Es war total lustig und angenehm, die Gäste waren alle fröhlich und zugänglich, es gab so gut wie keine Zickereien und Auseinandersetzungen und die Mädchen fühlten sich wie ein tolles Team an. Einzig die Kleine hatte zwei Situationen, wo sie aus Frust weinte. Naja, das kennen wir ja schon von unseren Kindern bei Geburtstagsfeiern, ist auch nachvollziehbar, denn sie stehen ja durchaus unter Druck bzw. es ist alles aufregend. Sie ließ sich aber ganz gut beruhigen und steckte auch kein anderes Kind an. Die Stimmung war super, alle hatten Spaß und gingen am Abend freudig nach Hause. Alles in allem war es, fand ich, der entspannteste Kindergeburtstag von allen, die wir bisher mit beiden Kindern gefeiert haben. Die eingeladenen Gäste passten gut zusammen und der Große übertraf sich als Entertainer selbst. Irgendwie hat diesmal alles gestimmt. Trotzdem bin ich froh, dass wir nun erstmal wieder 10 Monate Pause bis zum nächsten Kindergeburtstag haben;-)
Und zwei Tage vor ihrem Kindergeburtstag stieg die Kleine, die zu ihrem 4. Geburtstag vor einem Jahr ein Fahrrad bekam, sich aber nur mit Stützrädern zu fahren traute, auf ihr Fahrrad auf und fuhr problemlos ohne Stützräder los. Toll! So ein großes Mädchen!
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