Fragt man sehr junge Menschen, wofür der Advent eigentlich steht, machen die Antworten leider keine Hoffnung – ich vermute, das liegt hauptsächlich daran, dass man an den Adventssonntagen keine Geschenke bekommt und auch der Weihnachtsmann nicht mit dem Coca-Cola-Truck vorbeikommt.
No Gift, no Party
Ihren Sinn verloren haben die vier Adventssonntage aber nicht – man kann ja nichts verlieren, was man noch nie hatte. Das gleiche gilt natürlich auch für die an- und abschließenden Weihnachtsfeiertage.
Diese modernen Formen der vorgeschichtlichen Wintersonnwendfeiern füllten früher einmal einen Leerraum im Inneren insbesondere der einfacheren Menschen auf, der heutzutage durch die Entwicklung von Wissenschaft, Technik und Kommerz dermaßen aufgefüllt ist, dass da keine Religion mehr hinein passt – Gott sei Dank!
Dummerweise hat sich das noch nicht bei allen religiösen Extremisten herumgesprochen, und damit meine ich nicht nur den IS, die Sunniten, die Schiiten und die Alewiten, sondern jede Art dieses Opiums fürs Volk – Juden, Katholiken, Evangelen und Zeugen Jehovas eingeschlossen. Ja, ja – Voodoo-Priester auch, wirklich jede Abart des Abartigen…
Der Schekel rollt
Es ist die Zeit des größten Konsums und der teuersten Einkäufe. Manche Handelsgeschäfte machen mehr als die Hälfte ihres Jahresumsatzes in der Zeit vor dem christlichen Weihnachtsfest.
Allen Lesern noch einen schönen Ausklang des 1. Adventssonntags gewünscht!