Deponia – Preview

Erstellt am 6. Januar 2012 von Inside-Games_de @inside_games_de

Deponia, ein Spiel wie wir es von Daedalic Entertainment kennen, eine zeichentrickartige Spielewelt die auf einem „Point & Click“ – Adventure beruht. Wie auch in den anderen Spielen von Daedalic Entertainment sind in dem Spiel einige Stellen drin, in denen man Schmunzeln kann und je nach Person auch einen Teil von sich im Spiel wiederfindet.

Deponia – Story
Wir Spielen den kleinen unbeliebten und auch egoistischen Rufus, welcher sich in den Slums dieses schrottplatzartigen Planeten fehl am Platz fühlt und deswegen dürfen wir ihn auf seinen abenteuerlichen Ausbruchsversuchen nach Elysium begleiten. Unser einfallsreicher Charakter Rufus ist als Taugenichts und Egoist im Slum Kuvaq bekannt, und als solcher hat er keine eigene Behausung und Wohnt zudem bei seiner Ex-Freundin die den Namen Toni trägt, welche sehr aufbrausend ist. Sie mögen sich nicht sonderlich was man an ihren Dialogen miteinander nur zu gut verfolgen kann. Der einzige Freund den Rufus hat ist Wenzel, aber wie jeder anderer, hat auch er trotz der Freundschaft zu Rufus eine Abneigung gegen ihn.

Zu Beginn befinden wir uns in der Wohnung von Toni, wo wir den Ausbruch aus Kuvaq planen und vorbereiten, schon jetzt müssen wir das eine oder andere Rätsel lösen, damit wir alles beisammen haben was wir auf unserer Reise brauchen. Schon hier bekommen wir mit, wie das Verhältnis zwischen Rufus und Toni ist, denn das gesamte Haus ist mit Notizen geschmückt, was recht Humorvoll ist.

Als wir nun alle Sachen beisammen haben, können wir nun, auf dem Hinterhof von Tonis Haus, uns auf unsere Abreise mit unserer selbst gebauten Fluchtkapsel vorbereiten. Kurz vor unserer Abreise, ist nun auch Toni im Hinterhof aufgetaucht, denn sie möchte es ungerne verpassen, wie wir wieder versagen. Nachdem wir uns nun von Wenzel und Toni verabschiedet haben, die so gar nicht über das Verschwinden von Rufus Trauer verspüren, doch das ist erst der Anfang unserer Reise.

Deponia – Rätsel und Dialoge
Die Rätsel in dem Adventure Spiel Deponia, sind sehr anspruchsvoll, können aber auch, sollte man auf der Stelle treten, etwas deprimierend sein, aber es fesselt einen förmlich weiter zu kommen und die Rätsel zu lösen, sei es nur durch Kombinieren der Items, oder durch Interaktionen mit der Umwelt.
Einige Rätsel sind selbst für Erwachsende echt zum Haare raufen.

Die Dialoge oder aber auch alleine die Notizzettel von Toni sind sehr Unterhaltsam, da diese einem wie aus dem Leben gegriffen vorkommen, da wie bereits erwähnt,niemand Rufus leiden kann, merkt man auch in den Dialogen eine Abneigung und Spott, ihn gegenüber. Die Bewohner Kuvaq alle würden sich so sehr freuen, wenn er endlich Kuvaq verlassen würde, alleine Rufus denkt wegen seiner egoistischen Art, dass alle ihn Vermissen würden.

Deponia – Charaktere
Den Charakter welche die jeweiligen Personen verkörpern, hätte kaum besser getroffen werden können, sei es das verhasste Auftreten der Ex-Freundin, der angeblich beste Freund der sich hinter dem Rücken wie kein Freund verhält, oder aber auch, die Charakterzüge von Beamten, am Infoschalter oder aber auch in Form vom Feuerwehrmann, Polizisten und dem Arzt.

Deponia – Cutszenes, Musik & Soundeffekte
Auch wenn es in Deponia leider nur 12 Cutszenes gibt, waren diejenigen, die wir bereits geniessen durften, durchaus belustigend und liebevoll zu Bildschirm gebracht.  Sei es z.B. bei einer Flucht aus der verhassten Schrottumgebung Kuvaq, welche komplett schiefgeht und der Protagonist, an einer Kette gezogen, einen Abstecher ins örtliche Stacheldraht- und Elektrofeld macht oder die Verdeutlichung der ausdrucksstarken Mimiken zu den verschiedensten Situationen.
Die unterschiedlichen Musikstücke sind sehr gut auf die jeweilige Umgebung und Genre angepasst, sie wirkt nicht sonderlich aufdringlich sondern harmonisch und begleitend.
Die Soundeffekte sind wie auch die Musik recht gut getroffen, und passend zur Comic Welt eingebunden.

Fazit:
Auch wenn dieses Spiel auf den ersten Blick den Eindruck vermitteln würde, dass dies ein Kinderspiel sei, da es ja ab USK 6 freigegeben wurde, wird, sollte man sich hierfür entscheiden, schnell merken das es trotz alldem auch Erwachsene das eine oder andere Problem mit den Rätsel bekommen können, zudem ist Deponia durch die Dialoge sehr unterhaltsam und man bekommt alleine beim Voranschreiten der Story Lust zu sehen wie es weiter geht und wie Rufus sich den Problemen annimmt. Daedalic Entertainment hat bei diesem Spiel recht gute Arbeit geleistet und sogar noch gegenüber „Harveys neue Augen“ noch einen draufgesetzt.