Denver: War der »Amoklauf« ein Staatsverbrechen?

Erstellt am 27. Juli 2012 von Julius Hensel

erschienen bei KOPP-online

Der Zufälle sind das ein bisschen viele: Genau wie bei anderen Attentaten der letzten Jahre fand auch bei dem Amoklauf von Denver gleichzeitig eine Katastrophenübung statt, die ein ganz ähnliches Szenario zum Inhalt hatte. Sind kriminelle Behörden in das Massaker verstrickt?

Genau wie beim 11.9.2001, den Bombenattentaten von Madrid und London (11. März 2004 beziehungsweise 7. Juli 2005) oder dem Massaker von Anders Breivik am 22. Juli 2011 fanden auch am 20. Juli 2012 in der Nähe von Denver zeitnah Katastrophenübungen statt. Wie so häufig, war auch die Übung an der Parker Medical School bei Denver dem realen Massaker zum Verwechseln ähnlich. Oder umgekehrt: »Das Massaker ahmte eine Übung an der Parker Medical School nach«, schrieb die Denver Post (Online) am 21. Juli 2012. »Die Tragödie, die sich im Aurora-Filmtheater entfaltete, entsprach ironischerweise einer Lernübung an einer medizinischen Hochschule in Parker vom selben Tag.«

Die Hochschule sei gerade dabei, für 150 Medizinstudenten spezielle Kurse in Katastrophenhilfe abzuhalten, hieß es in der Zeitung. Neben dem Umgang mit Naturkatastrophen wie Hurrikanen und Überschwemmungen werde auch die Reaktion auf Terroranschläge durchgespielt. »Eines der Szenarien besteht im Angriff eines Amokschützen auf Menschen in einem Kino, wobei auch eine Bombe eingesetzt wird.« Diese Übung sei exakt am 20. Juli 2012 abgehalten worden, dem Tag des Massakers im Aurora-Kino in Denver.

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