Gedanke ist Materie!
Ein Teil der Wissenschaftler stimmt dem zu, der andere Teil nicht.
Wissen, das immer unvollständig ist, wird in den Gehirnzellen gespeichert. Das Gehirn ist Materie. Die Gehirnzellen sind Materie und sie enthalten unsere Erinnerungen. Deswegen ist auch Gedanke Materie. Wissenschaftler versuchen durch Materie das zu entdecken, was jenseits liegt, wenn es das gibt. Sie forschen nie in ihrem Innern. Sie erforsche nie die Gedanken, die auch Materie sind. Sie erforschen nie in sich selber ob es jenseits all dessen etwas gibt. Nicht Gott, das ist zu leichtfertig.
Wir forschen jetzt durch das Denken. Denken das selbst Materie ist und fragen durch diese Materie, ob der Ursprung all dessen entdeckt werden kann. Ist diese Aufgabe und Frage verstanden?
Sehe was geschieht.
Wissenschaftler versuchen herauszufinden was jenseits liegt. Wenn man mit ihnen diese Dinge diskutiert, stimmen sie dem zu, so auch die Astrophysiker die den Himmel erforschen. Es ist immer noch Materie.
Wir sagen: Die Wissenschaftler arbeiten mit dem Denken und Gedanke selber ist Materie und diese Materie ist das ICH. Ich kann also in mir selber forschen was viel tatsächlicher ist, viel drastischer und eine ungeheure Eigenschaft von Disziplin erfordert. Jetzt wird es möglich, viel weiter zu gehen. Ich werde es dir zeigen. Besser, nicht zeigen, du musst es dir erarbeiten!
Wenn Gedanke Materie ist und Gedanke hat das ganze psychologische Gebäude aufgebaut, meine Ängste, meine Verzweiflung und Depressionen, meine Stimmungen, meine Liebe, Gedanke hat alles aufgebaut. Meine Gefühle, meine romantischen Träume, meine Tagträume. Das ist alles.
Das fällt den frommen Leuten schwer zuzugeben, denn sie behaupten, dass von Anfang an in ihnen etwas Spirituelles sei. Dass sie Seelen haben oder das Göttliche haben oder dieses oder jenes. Das ist alles nur Gedanke.
Das höhere Bewusstsein, das niedere Bewusstsein, Atman, Brahman und alles Übrige ist immer noch gedanklicher Vorgang, der etwas außerhalb erschafft. Wie es auch die Christen mit dem Erlöser gemacht haben.
Denken mag also die Ursache all des Leides sein. Wir sagten auch, dass das Denken seinen angemessen Platz hat und daher keinerlei andere Funktion. Wenn Denken nicht seinen angemessen Platz hat, könnten wir nicht miteinander sprechen. Wir könnten nicht nach Hause finden, unsere Arbeit nicht verrichten und die vielen anderen Dinge die wir kennen. Das Gründet alles auf Wissen, Fähigkeit und Erfahrungen und Erleben. Da ist Wissen erforderlich. Denken muss funktionieren. Je objektiver, klarer, unpersönlicher, leistungsfähiger umso besser.
Das Denken hat nur dort seinen Platz, und nicht um die psychologische Struktur des ICH aufzubauen, das etwas werden will oder nichts werden will.
Kann man in der Welt leben, ohne dass der gedankliche Vorgang die Struktur des Werdens aufbaut?
Denn du kannst nicht viel weitergehen solange diese psychologische Struktur besteht. Das ist natürlich und logisch. Solange ein Zentrum besteht das ansammelt und im WERDEN ist, ist dieses Zentrum die Essenz des Denkens.
Ein Geist der nicht frei ist, nicht frei von der psychologischen Struktur die der Gedanke aufgebaut hat, ein solcher Geist kann unmöglich weitergehen. Er kann sich selber betrügen. Er kann in Illusionen leben.
Somit haben wir das Denken erst-einmal durchforstet.
In der Folge werden wir Schritt für Schritt untersuchen, ob der Geist immer richtig handeln kann.
Ein Handeln, das immer richtig ist?
Vielleicht ist es für dich sinnvoll, das Denken und Gedanken noch einmal zu durchstöbern, um in der 3.0 Serie gemeinsam das Handeln zu untersuchen.
