manchmal fragt man sich:
wo stehe ich, wohin führt mich mein Weg, wo liegt mein Ziel? Oder, mir fehlen im Moment die Kraft und das Vertrauen …
es gibt eine hilfreiche Übung die ich immer dann mache, wenn mein Selbstwert mal wieder ein paar Streicheleinheiten braucht.
Ich setze mich an meinen Lieblingsplatz, nehme Kopfhörer, damit mich Aussengeräusche nicht ablenken und lasse eine meditative CD sehr leise laufen. Das ist mein Hintergrund den ich mag, um die Schwingung der Liebe in mir zu verstärken. Dabei lasse ich meinen Atem tief und gleichmäßig fliessen. Mit der Zeit habe ich ein Gefühl der Weite, der allumfassenden Liebe in mir. Der Leichtigkeit, des Schwebens …
Ich stelle mir nun vor meinem inneren Auge die Sonne vor … freundlich und liebevoll, leuchtend und wärmend, mit ihrem Strahlen holt sie mich ab.
Dann stelle ich die Frage zum jeweiligen Thema. Stelle nur diese eine Frage in der Meditation. Das Bild verändert sich …
entweder die Sonne steigt auf, sie ist nur als Leuchten zu sehen. Oder sie steht wie am Vormittag in meinem inneren Bild, vielleicht ist sie auch hoch leuchtend, rund und prall wie eine Sonne zur Mittagszeit gesehen wird. Das ist für mich der höchste Punkt.
Fotos: © Dagmar Hiller
Früher Morgen: ich beginne einen Weg. Steht sie hoch über mir dann weiß ich, ich bin am Ziel. So erkenne ich am Stand meiner inneren Sonne, wie weit ich mit meinem Thema bin.
Für mich ist diese Übung sehr hilfreich. Sie gibt mir Kraft und Mut, wenn ich mal in die Unsicherheit gehe.