In vielen Haushalten und Büros sind sie zu finden, die mittlerweile hoch technisierten Kaffeevollautomaten. Wer Kaffee liebt, möchte ihn auf einfache Art, schnell und unproblematisch zubereiten. Vergleicht man andere herkömmliche Handhabungen zur Kaffeebereitung, werden bei einem Vollautomaten nur wenige Knöpfe gedrückt und der Kaffee ist fertig.
Anders als bei althergebrachten Kaffeemaschinen ist die Pflege leider dafür viel aufwendiger.
Hierbei wäre zu unterscheiden, ob es sich um eine Entkalkung oder eine Reinigung des Gerätes handelt.
Wichtige Pflegehinweise
Bereits bei der Aufstellung des Gerätes sollte auf einen dunklen Standort geachtet werden, denn die Keim- und Bakterienbildung im Gerät selbst, wird durch Wärme und Sonne gefördert. Bei längerer Nichtbenutzung, zum Beispiel über Nacht, sollte der Wassertank entleert und erst kurz vor der neuen Inbetriebnahme wieder mit Flüssigkeit gefüllt werden. Weil sich durch feuchte Wärme schnell Schimmel bilden kann, ist der Kaffesatzbehälter und die Abtropfschale täglich zu entleeren, mit klarem Wasser zu spülen und mit einem Tuch oder Küchenpapier zu trocknen.
Warum müssen Kaffeevollautomaten entkalkt werden?
Bei allen Heißwassergeräten ist ein Verkalkung völlig normal. Das Entkalken ist eine sehr wichtige Pflegemaßnahme. Der Kaffevollautomat dankt es dafür mit einer längeren Lebensdauer. Moderne Geräte zeigen den richtigen Zeitpunkt zur Entkalkung an. Aber auch ein verlängerter Brühvorgang oder unklare Geräusche sind ein Hinweis darauf. Wie oft das Gerät letztendlich entkalkt werden soll, hängt vom Härtegrat des Wassers ab. Mittels Teststreifen kann man ihn leicht selbst ermitteln. Hat man den Wert einmal ermittelt, wird der Automat nach der Bedienungsanleitung darauf eingestellt. Für die Entkalkung dürfen keine essigsäurehaltigen Mittel verwendet werden, denn damit würden die Dichtungsringe im Automaten porös oder beschädigt werden. Der Hersteller bietet dafür originale Entkalkungsmittel in flüssiger oder in Tablettenform an.
Einen Kaffeevollautomat reinigen
Ein Automat, der regelmäßig benutzt wird, muss auch regelmäßig gereinigt werden.
Für den Geschmack des Kaffees ist es ebenso wichtig, wie die Wahl der richtigen Bohne.
Möglichkeit 1: Die manuelle Reinigung
Viele Kaffeevollautomaten haben von Haus aus eine automatische Reinigungsfunktion. Trotzdem sollte er regelmäßig, mindestens einmal wöchentlich, gereinigt werden. Als erstes werden jegliche Kaffeereste entfernt. Die größere hygienische Gefahr lauert im Milchschlauch und in der Brühgruppe. Diese Bauteile mit heißem Wasser gründlich spülen, aber bitte niemals in die Spülmaschine stellen, beugt dem Risiko vor.
Möglichkeit 2: Die automatische Reinigung
Einige Produzenten bieten für die automatische Reinigung extra chemische Zusätze oder Reinigungstabletten an. Trotz dieser bequemen Funktion und Möglichkeit, wäre es besser, auf eine gründliche manuelle Reinigung nicht zu verzichten.
Die Schwachstelle: Der Milchaufschäumer:
Der Milchaufschäumer ist eine prima Erfindung und schon fast nicht mehr wegzudenken. Allerdings sollten ihm aus hygienischen Gründen besonders Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ranzige Milch hat kein schönes Aroma. Außerdem verstopft die Düse des Milchaufschäumers recht schnell. Für seine Reinigung wurden Markenprodukte mit speziellen Lösungen entwickelt. Sie säubern zuverlässig und entfernen die Milchrückstände.
Werden all die Pflegemaßnahmen eingehalten, wird man auf lange Sicht viel Freude am Kaffeevollautomaten haben. Nur so schmeckt der Kaffee wie in einer Eisdiele und ist ein kulinarischer Genuss!
