Demokratie gegen das Volk: Madrid genehmigt Ölbohrungen neben den Kanarischen Inseln

Trotz aller heftigen Proteste der kanarischen Bevölkerung hat die konservative Regierung Spaniens heute das Ökosystem der Kanarischen Inseln zum Tode verurteilt. Hauptverantwortlicher und damit Hauptschuldiger für diese Entscheidung ist der Minister für Tourismus und Industrie, José Manuel Soria (PP = Partido Petroleo), der aus Las Palmas (Gran Canaria) stammt und die weit mehrheitliche Meinung seiner Landsleute mit Füssen tritt.

Ein einziger Unfall, der nicht einmal annähernd die Dimensionen des Desasters im Golf von Mexiko erreichen müsste, wird die Wirtschaft des Ferienarchipels Kanarische Inseln mit einem Schlag auslöschen. Mehr als zwei Drittel der Menschen leben direkt oder indirekt vom Tourismus. Umweltschützer, Unternehmerverbände, Hotelbetreiber, die Bürgermeister und die Inselregierungen, sogar die internationalen Reiseveranstalter hatten Soria dringend aufgefordert, die Probebohrungen direkt neben den Stränden von Lanzarote und Fuerteventura nicht zu genehmigen. Passiert ist es heute trotzdem mittels der absoluten PP-Mehrheit in Madrid

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