Glück hängt sehr stark mit dem Wissen um das eigene Wesen zusammen. In Beziehung zu sich selbst sein, um die eigene Essenz wissen, lässt energetische wie auch körperliche Harmonie entstehen. Je weniger energetische Harmonie besteht, desto weniger Bewusstheit ist gegeben. Negative selbst zerstörerische Gedanken und Gefühle, unterdrückte Sexualität, Existenzängste u.ä. müssen auf dem Weg der Bewusstwerdung transformiert werden.
Trauma & Schock
Traumata, Schocks sind plötzlich eintretende Ereignisse, die beim betreffenden Menschen zu einem Anhalten der Lebenskraft verbunden mit Unbewusstheit führen. Den Energiestrukturen können aufgrund von Schocks lebensbestimmende Prägungen widerfahren. Gedanken und Gefühle werden im Augenblick des Schocks fixiert und so im emotionalen und geistigen Leib gespeichert. Je nach Korrespondenz der Emotionen oder Gedanken mit den körperlichen Regionen, manifestieren sich die entsprechenden Auswirkungen im physischen Leib.
Die Entstehung von Energieblockaden ist sehr unterschiedlich. Viele Menschen sind schon durch die erziehungsbedingten Konditionierungen mit einer Reihe von Blockaden belastet. Jede Blockade ist eine Disharmonie im Energiekörper. Disharmonische Energiemuster stören den Energieaustausch und führen zu einem Mangel an Vitalität.
Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung sind nicht nur auf der körperlichen Ebene leidvoll. Viel intensiver wirken diese gewaltsamen Eindrücke auf der seelischen Ebene im feinstofflichen Leib des Menschen. Abwertung, Geringschätzung, seelischer Stress etc. bewirken eine nachhaltige Störung im spirituellen Leib des Menschen.
Diese primären traumatischen Erlebnisse fixieren im Bewusstsein des betreffenden Menschen ein sekundäres Reaktionsmuster, das in einem komplexen Zusammenwirken von unterschiedlichen UND widersprüchlichen Verhaltensweisen besteht. Obwohl sich der traumatisierte Mensch nach einer Auflösung des Traumas sehnt, wiederholen die sekundären Reaktionen, die Verstrickungen und verdrängten Bewusstseinsanteile immer wieder dieselbe leidvolle Geschichte. Das Trauma wird auf diese Weise festgeschrieben und scheint unlösbar. Die Sekundärmuster verdrängen den eigentlich erlebten Schmerz. Diese Symptome werden durch die spirituelle TraumaHeilung gelöst.
Die Bewusstheit um sein Wohlbefinden und seine Gesundheit muss sich jeder selbst aufbauen und erhalten, indem er auf seine körperliche, seelische, geistige und soziale Gesundheit achtet. Wenn aber dennoch Störungen in der Harmonie des Einzelnen auftreten, so hat dieser mehrere Möglichkeiten, für eine Wiederherstellung seiner Gesundheit zu sorgen.
Reicht aber die vorhandene Eigenkompetenz nicht mehr aus, so sollte möglichst rasch eine kompetente Beratung und Begleitung beigezogen werden. Diese Begleitung muss über ein reichhaltiges Wissen im Bereich der Beratung, des Coachings, von Weltmodellen, Werkzeugen, Mitteln und Methoden verfügen, damit die innere und äußere Ausgewogenheit wiederhergestellt werden kann.
Einfrieren von Vitalkraft & Geist
Körperliche Verletzungen sind zu sehen, greifbar und behandelbar, seelische Verletzungen sind äußerlich unsichtbar – jedoch nicht weniger real, schmerzend und quälend. Ein psychisches Trauma ist ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt.
Bei Traumata handelt es sich nicht um rein innere Konflikte, sondern es geht um tatsächliche, extrem stressreiche äußere Ereignisse. Damit ein Ereignis aber zum Trauma für einen Menschen werden kann, muss eine Dynamik in Gang kommen, die sein Gehirn buchstäblich „in die Klemme bringt“ und es geradezu dazu nötigt, auf besondere Weise mit diesem Ereignis umzugehen.
Das Trauma existiert im Festhalten und NICHT lösen Können einer beklemmenden Vorstellung. Was Traumatisierte wahrnehmen, ist das Gefühl der Enge, das aus der Vorstellung der Bedrohung bzw. der wiederholten Erinnerung entsteht. Es ist eine Verdinglichung von dem, was unmittelbar erlebt worden ist. Und aus dieser Trennung in Subjekt (= ein empfindungs- und daher leidensfähiges Selbstgefühl) und in Objekt (= nicht mehr integrierbare Situation) entsteht ein fundamentaler Mangel an Lebendigkeit. Ein weiterer Gedankengang nennt es dann „schrecklich“ etc.
Schmelzen des Eisblocks
Wenn man beginnt ein Trauma aufzulösen, schmilzt die Vorstellung des Traumas (= Trauma-Objekt) dahin. Was dann erfahren wird, ist Empfindung: Hitze oder Kälte oder Schmerz oder Spannung, lediglich die Bewegung der Elemente, die alle nicht von Dauer sind, in ständigem Wechsel. Die ursprüngliche Erfahrung ermöglicht, dass man beginnt, die Dinge, so wie sie sind, aus der erfahrenden, nicht vorstellungsgebundenen Ebene heraus zu erkennen, frei von Gedanken über sie. Man wird sich bewusst, dass man Farbe sieht, wenn man etwas erblickt. Wenn man etwas fühlt, erkennt man die Art der Empfindung, ohne an einer Vorstellung zu hängen, ohne ständig Ideen (und Bedrohungen) in die Erfahrung hineinzuprojizieren.
Die Entwicklung der Menschen ist unterschiedlich. Manche Menschen kommen langsam weiter und quälen sich. Andere entwickeln sich auch langsam, haben aber meist angenehme Empfindungen dabei. Manche kommen sehr schnell voran unter vielen Schmerzen und andere entwickeln sich schnell und haben viel Freude. Es hängt sehr stark mit der Anhäufung der früheren geistig-emotionalen Gewohnheitstendenzen zusammen, damit, wie entwickelt die geistigen Fähigkeiten des individuellen Bewusstseins schon sind. Aber wenn die Richtung stimmt, braucht man nur weiterzugehen. Ob es ein Jahr dauert oder sechzig Jahre oder fünf Leben, es macht nichts, wichtig ist nur, dass man dem Lichte zustrebt.
Alle wollen auf die Freiheit zu gehen, nicht rückwärts in die Dunkelheit. Ganz gleich, welche Entwicklung der Einzelne durchgemacht hat, wir alle müssen da beginnen, wo wir sind.