...und wie! Ja sowas nennt man wahrlich konsequent! Der Atommeiler zu Fokuhila/Japan (nein, ihrer gleich vier Stück auf einmal) fliegt in die Luft, obwohl die Kernenergie ja so sicher ist, nach Erdbeben mit angeschlossenem Tsunami (sowas passiert vielleicht alle 10.000, vielleicht sogar alle 100.000 Jahre einmal, daher kann man das als vernachlässigbares Risiko einstufen...) und weil die Atomenergie ja so sauber ist, und man jetzt Kohle verheizen muss, kann man auch die Klimaschutzziele nicht mehr einhalten! Tja, Klima, tut uns leid...
Uns tut das natürlich auch leid und zwar sehr! Nicht, dass man kein Verständnis für den Energiehunger der Welt, insbesondere der Industriestaaten aufbringen könnte. Aber man kann, wenn man schon zu den führenden Industrienationen des Planeten zählt und ein Vorreiter in Sachen Technologie ist, auch schon mal ein klein wenig mehr Enthusiasmus erwarten, wenn es um die Reinhaltung der Luft, den Schutz unseres Klimas und dergleichen mehr lästige Dinge geht.
Oder müssen wir uns endlich mit dem Gedanken anfreunden, dass da im Hintergrund Fäden gezogen werden, deren Richtung die Industrielobbyisten bestimmen und nicht die Politiker, oder gar die Wähler?
Man muss den Eindruck gewinnen, dass da Interessen vertreten werden, die allein am Profit orientiert sind und nicht den Interessen der Menschen, ja der gesamten Menschheit, dienen. Anders kann man sich dieses Kartell der Klimaverweigerer kaum erklären, zu dem nicht nur Japan gehört, sondern ein breites Bündnis mehr oder eher weniger hoch motivierter Staaten...
1. Polen -> Vorkämpfer in Europa für die zwar reichlich vorhandenen, aber auch reichlich zu den dreckigsten fossilen Energieträgern gehörenden Kohlevorkommen und die Unternehmen, die daraus Energie gewinnen, feine und fette Profite auf Kosten der Umwelt und des Klimas erzielen und dies nicht beendet wissen möchten...
2. Australien -> selber heftig unter dem Klimawandel leidend, ebenso wie unter dem Ozonloch, dass auch kein Naturereignis ist, sondern hausgemacht, findet, dass CO2 nun doch nicht mehr besteuert werden soll! Ist ja auch nicht notwendig, wenn man die Kohle nach Übersee verkauft und die Schiffe aus China, die die Kohle in Australien abholen, des kürzeren Transportwegs wegen quer durchs Great-Barrier-Reef rauschen und zwar die ein oder andere Koralle dabei abbrechen aber, aus der Sicht der Ökonomie durchaus folgerichtig und treibstoffsparend, den kürzesten Weg nimmt...
3. Kanada -> im Besitz riesiger Öl- und Teersandvorkommen mag auch nicht so recht an den Nutzen von Klimaschutzzielen glauben. Jedenfalls nicht, wenn man nur die Ökonomie betrachtet. Und Auflagen zum Umwelt- und Naturschutz sind nicht nur mehr als lästig, sie schmälern auch durchweg die sowieso schon mehr als kärglichen Gewinne der Energiekonzerne...
4. Ja, und in Deutschland ist es mit dem Klimaschutz auch nicht mehr so weit her wie zu Zeiten, als man Angela Merkel noch die "KlimakanzlerIn" nannte. Erst stieg man mehrfach aus der Atomenergie aus. Dann Sprach man von der Energiewende und warf die Kosten dafür auf die schmalen Schultern der Verbraucher, anstatt diejenigen, die am meisten verbrauchen auch am meisten zu belasten (wie man es in der freien Marktwirtschaft erwarten könnte, schließlich bestimmt der Markt den Preis). aber dann zog man die Trumpfkarte des internationalen Wettbewerbs und begann gar bitterlich zu weinen und um Nachlass zu betteln. und weil die Bundesregierung so gütig ist, jedenfalls gegenüber denen, die es so dicke haben, dass sie staatlicher Hilfe eigentlich nicht bedürfen und flugs nahm die einstige KlimakanzlerIn die schwere Last von den Schultern der Industrie und lud auch diese auf den Verbrauchern ab...
Wir können wahrlich zufrieden sein mit unserer Politik. Die Wirtschaft brummt, der Verbraucher stöhnt und wenn er Glück hat, bekommt er sogar Arbeit, von der er leben und gleichzeitig die Wirtschaft und vor allem die Schwerindustrie zu subventionieren. Daneben soll er natürlich auch noch Eigenverantwortung zeigen und privat für das Alter und die Gesundheit, erst Recht für die Pflege im Alter vorsorgen und selbstredend soll man auch noch ein paar Scheinchen für schlechte zeiten zurück legen (von was auch immer), schießlich kann der Staat nicht für alles Sorge tragen. Da wird man schnell abgehängt, wenn man als ganz normaler Mensch versucht irgendwie über die Runden zu kommen. Da kann man sich auch in Deutschland nicht auch noch um den Klimaschutz kümmern! Strom muss schließlich bezahlbar bleiben und für diejenigen, die auf Grund zu geringer Einkommen, weil sie von staatlichen Transferleistungen abhängig sind, oder einfach nicht genug verdienen, kam man auf die grandiose Idee, den Strom per Prepaid-Karte zu verscherbeln und zwar gegen Vorkasse, wie der Name schon sagt! Wo der Vorteil liegt? Ganz einfach, man bekommt den Strom nicht mehr abgestellt, wenn das Guthaben auf der Karte aufgebraucht ist - der schaltet sich dann nämlich ganz von alleine ab! Naja und nun hören wir aus berufenem Munde, dass man regierungseitig zu Tode erschrocken ist, als man erfuhr, dass bereits etwa 25% der deutschen Energieerzeugung auf regenerative Energien entfallen und das weit vor dem Tag "X"! Da muss man natürlich auf dei Bremse latschen, am besten mit Drehhofers Schlappen in der Größe eines Kindersarges, aus dem nun ein Sarg für die erneuerbaren Energien werden soll. Anstatt seine eigenen Ziele einfach anzuheben und mit stolz die Flagge des Fortschritts voran zu tragen und ein leuchtendes Beispiel für andere zu sein, Macht man genau das Gengenteil davon und bremst die Regenerativen kurz und knapp aus! Ach, wo waren diese Philippinen nochmal? Keine Ahnung! Sind die nicht neulich weg geflogen? Wen interessiert schon das Schicksal von ein paar tausend philippinischen Opfern? Richtig, keine Sau, da kann der Vertreter der Philippinen auf der Klimakonferenz in Warschau noch so medienwirksam einen Hungerstreik ankündigen. Die Wirtschaftslobby und die von ihnen geschmierten Politiker lachen sich schlapp, während sie vor den Mikrofonen große Töne spucken, dass es einem schlecht wird!
weiterführende Links:
1. Polen -> Vorkämpfer in Europa für die zwar reichlich vorhandenen, aber auch reichlich zu den dreckigsten fossilen Energieträgern gehörenden Kohlevorkommen und die Unternehmen, die daraus Energie gewinnen, feine und fette Profite auf Kosten der Umwelt und des Klimas erzielen und dies nicht beendet wissen möchten...
2. Australien -> selber heftig unter dem Klimawandel leidend, ebenso wie unter dem Ozonloch, dass auch kein Naturereignis ist, sondern hausgemacht, findet, dass CO2 nun doch nicht mehr besteuert werden soll! Ist ja auch nicht notwendig, wenn man die Kohle nach Übersee verkauft und die Schiffe aus China, die die Kohle in Australien abholen, des kürzeren Transportwegs wegen quer durchs Great-Barrier-Reef rauschen und zwar die ein oder andere Koralle dabei abbrechen aber, aus der Sicht der Ökonomie durchaus folgerichtig und treibstoffsparend, den kürzesten Weg nimmt...
3. Kanada -> im Besitz riesiger Öl- und Teersandvorkommen mag auch nicht so recht an den Nutzen von Klimaschutzzielen glauben. Jedenfalls nicht, wenn man nur die Ökonomie betrachtet. Und Auflagen zum Umwelt- und Naturschutz sind nicht nur mehr als lästig, sie schmälern auch durchweg die sowieso schon mehr als kärglichen Gewinne der Energiekonzerne...
4. Ja, und in Deutschland ist es mit dem Klimaschutz auch nicht mehr so weit her wie zu Zeiten, als man Angela Merkel noch die "KlimakanzlerIn" nannte. Erst stieg man mehrfach aus der Atomenergie aus. Dann Sprach man von der Energiewende und warf die Kosten dafür auf die schmalen Schultern der Verbraucher, anstatt diejenigen, die am meisten verbrauchen auch am meisten zu belasten (wie man es in der freien Marktwirtschaft erwarten könnte, schließlich bestimmt der Markt den Preis). aber dann zog man die Trumpfkarte des internationalen Wettbewerbs und begann gar bitterlich zu weinen und um Nachlass zu betteln. und weil die Bundesregierung so gütig ist, jedenfalls gegenüber denen, die es so dicke haben, dass sie staatlicher Hilfe eigentlich nicht bedürfen und flugs nahm die einstige KlimakanzlerIn die schwere Last von den Schultern der Industrie und lud auch diese auf den Verbrauchern ab...
Wir können wahrlich zufrieden sein mit unserer Politik. Die Wirtschaft brummt, der Verbraucher stöhnt und wenn er Glück hat, bekommt er sogar Arbeit, von der er leben und gleichzeitig die Wirtschaft und vor allem die Schwerindustrie zu subventionieren. Daneben soll er natürlich auch noch Eigenverantwortung zeigen und privat für das Alter und die Gesundheit, erst Recht für die Pflege im Alter vorsorgen und selbstredend soll man auch noch ein paar Scheinchen für schlechte zeiten zurück legen (von was auch immer), schießlich kann der Staat nicht für alles Sorge tragen. Da wird man schnell abgehängt, wenn man als ganz normaler Mensch versucht irgendwie über die Runden zu kommen. Da kann man sich auch in Deutschland nicht auch noch um den Klimaschutz kümmern! Strom muss schließlich bezahlbar bleiben und für diejenigen, die auf Grund zu geringer Einkommen, weil sie von staatlichen Transferleistungen abhängig sind, oder einfach nicht genug verdienen, kam man auf die grandiose Idee, den Strom per Prepaid-Karte zu verscherbeln und zwar gegen Vorkasse, wie der Name schon sagt! Wo der Vorteil liegt? Ganz einfach, man bekommt den Strom nicht mehr abgestellt, wenn das Guthaben auf der Karte aufgebraucht ist - der schaltet sich dann nämlich ganz von alleine ab! Naja und nun hören wir aus berufenem Munde, dass man regierungseitig zu Tode erschrocken ist, als man erfuhr, dass bereits etwa 25% der deutschen Energieerzeugung auf regenerative Energien entfallen und das weit vor dem Tag "X"! Da muss man natürlich auf dei Bremse latschen, am besten mit Drehhofers Schlappen in der Größe eines Kindersarges, aus dem nun ein Sarg für die erneuerbaren Energien werden soll. Anstatt seine eigenen Ziele einfach anzuheben und mit stolz die Flagge des Fortschritts voran zu tragen und ein leuchtendes Beispiel für andere zu sein, Macht man genau das Gengenteil davon und bremst die Regenerativen kurz und knapp aus! Ach, wo waren diese Philippinen nochmal? Keine Ahnung! Sind die nicht neulich weg geflogen? Wen interessiert schon das Schicksal von ein paar tausend philippinischen Opfern? Richtig, keine Sau, da kann der Vertreter der Philippinen auf der Klimakonferenz in Warschau noch so medienwirksam einen Hungerstreik ankündigen. Die Wirtschaftslobby und die von ihnen geschmierten Politiker lachen sich schlapp, während sie vor den Mikrofonen große Töne spucken, dass es einem schlecht wird!
weiterführende Links:
- Fukushima - Japan kippt Klimaschutzziele (Artikel auf Zeit Online vom 15.11.2013)