In einer riesigen Wasserfläche des Golf von Mexiko soll der Sauerstoffgehalt so weit absinken, dass kein Leben möglich ist.
Experten fürchten, dass sich diese Zone auf 20.577 Quadratkilometer ausdehnen und das Marine-Leben gefährden könnte.
Ursache der Todeszone sind die enormen Niederschlagsmengen dieses Frühjahr: Dabei wurden Düngemittel und Abwässer ins Meer gespült durch Hochwasser führende Ströme wie den Mississippi.
Die Verschmutzung führt zu extremen Algenwachstum, die absterbenden Pflanzen entziehen dem Wasser den Sauerstoff.
Forscher der State University of Louisiana hatten die Prognose errechnet.
„Fische können die Zonen mit sauerstoffarmen Wasser zwar meiden", so Forscherin Nancy Rabalais: „Doch Tiere, die in den Sedimenten leben, wie Krustentiere, die könne nicht flüchten..."