dem gefunkel ausgeliefert

die luft ist draussen. weder kinder noch wir haben die nötige energie, um frühmorgens aufzustehen und was zu lernen, bzw. zu lehren. irgendwie schaffen wir's dann doch immer, angetrieben von dem gedanken, dass ein hinter uns gebrachter tag uns näher an die ferien bringt. und genau so fliegen die tage an uns vorbei, unspektakulär und mit allerhand zu tun: noten machen, noten eintragen, weihnachtsdekoration vorbereiten, weihnachtsaktivitäten organisieren, an die verabschiedung einzelner schüler denken... die liste ist lang, doch kann ich von tag zu tag haken setzen. überall spricht man von weihnachten, die läden platzen mit ihren dekorationen fast aus den nähten, die leute werden nervös und rennen verzweifelt hinter den geschenken her. nur ich komme irgendwie nicht so richtig in die weihnachtsstimmung. kein wunder! bei dreissig grad, sonnenschein und stechend blauem himmel kommt einem auch erstmals den strand und das meer in den sinn als weihnachten mit schnee und besinnlichkeit.
nur durch die mir gesandten bildern aus der verschneiten schweiz mit meinem mami in der küche, liebevoll die mailänderli zubereitend, lassen mich vermuten, dass weihnachten schon bald vor der tür steht. mein herzchen sticht kurz auf, wünschend, mich schnell in die schweiz beamen lassen zu können, um den feinen geruch einzuatmen, um backen zu helfen, um die kälte von draussen zu fühlen und um sich danach vor dem cheminee aufwärmen zu lassen...
dem gefunkel ausgeliefertzurück nach costa rica: die woche verging ohne grosse ereignisse, nur am freitag wurden uns zwei stunden geschenkt, da die kinder flohmarkt hatten.
gleich nach der schule ging es wieder einmal in meine lieblingsstadt, heredia. da elmers auto nach wie vor bei den mechanikern verweilt, um wieder aufgepäppelt zu werden, sind wir momentan nicht so flexibel wie bisher. so verbrachte ich den samstag schoppend und staunend über all die glitzernden dinge für weihnachten...
auch der sonntag ging genauso gemütlich weiter, wir schliefen wieder einmal so lange, wie es unsere körper, seele und geist brauchten - bis ein uhr nachmittags :-) der energiestand konnte ich also für die nächste woche füllen. tatenfreudig pflanzte ich endlich diverse pflanzen um und neu ein, improvisierte einen adventskranz und kam beim anzünden des ersten kerzchens zum ersten mal ein bisschen in weihnachtsstimmung.

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