Eigentlich wollten wir am Samstag nach Davos an den Davosride. Da jedoch Dauerregen und Kälte angekündigt waren, blieben wir zuhause und lauschten dem Prasseln der Regentropfen. Der Wetterfrosch versprach für heute zumindest ein paar Sonnenstunden und es zog uns in Richtung Zugerberg. Bereits nach dem Albispass suchten wir das erste Mal Schutz unter einem Vordach. Über dem Zugersee türmten sich die nächsten schwarzen Wolken auf. Ein schlechtes Omen - also Planänderung.
Wir beschlossen einer Wolkenlücke mit blauem Himmel nachzufahren. Diese führte uns nach Emmen. Jetzt weiss ich übrigens auch woher die Emmi Produkte ihren Namen haben. Genau, von Emmen. Aber Petrus schien keinen Gefallen an meinem Geistesblitz gehabt zu haben. Er plädierte eher dafür, dass Emmi von Überschwemmung kommt und liess es so richtig prasseln. Wir suchten erneut Schutz unter dem Dach einer Bushaltestelle. Nach 15 Minuten schlossen sich endlich die Schleusen und weiter ging’s. Durch den starken Wind, waren die Strassen bald wieder trocken. Wir waren aber ziemlich durchgefroren und fuhren über das Aargau zurück an den Albispass. Noch die paar Kehren hoch und rein nach Zürich. Die heisse Dusche tat gut und bald war ich wiederhergestellt.
Eines habe ich aber heute wieder gelernt. Sich warm anziehen ist zwar wichtig, aber reicht nicht. Wenn das Zeugs mal nass ist, dann beginnt man trotzdem zu frieren. Für unsere Pässetour am nächsten Wochenende sollte ich wohl noch einen Regenschutz zulegen. Die Wetteraussichten sind nicht gerade rosig. Aber vielleicht hat Petrus dann gelernt, woher Emmi kommt, und lässt Gnade vor Recht walten. Wenn ihr Tips zu einer guten Regenjacke habt, bin ich sehr dankbar. 3 Kriterien sind mir wichtig: sie muss dicht sein, wenig Platz brauchen und ein ansprechendes Design haben. Am liebsten rot-schwarz.
Wer die Tour nachfahren möchte, der kann sie bei gpsies.ch herunterladen.