Delfin zu Tode gestreichelt!

Es sind Szenen, die den Kopf nicht mehr verlassen. Eine riesige Menge Touristen tummelt sich um einen hilflosen Babydelfin, der schutzlos der brütenden Sonne ausgesetzt wird. Noch schockierender ist nur der Hintergrund der grausamen Bilder, die vor wenigen Tagen auf Facebook geteilt wurden und Menschen weltweit bis in auf den Grund der Seele entsetzen.

An einem Strand in Argentinien kommen ein Delfin und seine Junges dem Ufer gefährlich nahe. Dieser Umstand wird sofort von einem gedankenlosen Touristen ausgenutzt, der das hilflose Tier der Mutter entreisst und aus dem Wasser hievt.

Delfin zu Tode gestreichelt!
Facebook/Hernan Coria

Wie eine Trophäe hält er das Baby über alle Köpfe. Währenddessen wird die Menschentraube größer und größer. Kein Mensch denkt daran, das arme Tier vor der brütenden Hitze zu retten und zurück zu seiner Mutter zu bringen, stattdessen wollen alle Fotos.

Delfin zu Tode gestreichelt!
Facebook/Hernan Coria

Bei dem Baby handelt es sich um einen La-Plata-Delfin, einer ganz besonderen Art, die oft in Küstennähe zu finden ist, wo ihr Fischernetze und Menschen zum Verhängnis werden, weswegen die wunderschönen Tiere heute die am stärksten bedrohten Delfinene Südamerikas sind. Eine dicke Fettschicht schützt die Tiere im kalten Wasser, doch an Land sorgt ihre Haut dafür, dass sie sehr schnell überhitzen und dann sterben.

Delfin zu Tode gestreichelt!
Facebook/Hernan Coria

Das grausame Ende der sinnlosen Sensationsgier bricht jedes Herz. Fortgerissen von seiner Mutter erliegt das Baby der Hitze. Wie Abfall liegt es nun am Ufer, als Zeugnis der grenzenlosen, menschlichen Dummheit.

Delfin zu Tode gestreichelt!


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