Als kürzlich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) seine Einschätzung der Gefährlichkeit von Aluminium in Deos änderte, war das Presse-Echo stark. Waren die Vertreter von BfR oder dem deutschen Krebsforschungszentrum bislang eher auf Entwarnung aus, so änderte sich das mit der neuen Veröffentlichung. "Angstschweiß wegen Deos" titelte etwa die taz.
Unter anderem meldete sich bei mir Radio Berlin Brandenburg und ich gab folgendes Interview.
Auch die Organisatoren von Change.org, mit denen ich schon länger in Kontakt bin, nahmen die Veröffentlichung zum Anlass, mit mir gemeinsam eine Kampagne zu starten. Es geht darum, dass die Kosmetikfirmen die Art und Menge des verwendeten Aluminiums deutlich auf der Packung kenntlich machen sollen, damit man auf den ersten Blick erkennt, ob und wie viel Aluminium sie enthalten.
Ich bin stolz, dass bereits nach fünf Tagen mehr als 19.000 Mitstreiter die Petition unterzeichnet haben. Vorhin habe ich die Kommentare herunter geladen und darin gelesen: Es sind 95 Seiten voll guter Wünsche und Anregungen für eine Fortführung der Kampagne. Das zeigt, welche Sorgen - aber auch welcher Zorn beim Umgang der Kosmetikindustrie und der Gesundheitspolitik mit dem Thema aufkommen.
Hier ist der Text der Petition:
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Aluminium Ihr Körper verträgt? Wahrscheinlich nicht. Alu-Verbindungen werden zwar in den sensibelsten Lebensbereichen eingesetzt, aber wir sind uns dessen kaum bewusst. Auch weil die versteckten Alu-Fallen kaum sichtbar gemacht werden. Mein Name ist Bert Ehgartner. Ich bin Autor und Journalist und habe die letzten Jahre intensiv zu Aluminium recherchiert (Buch & Film: Die Akte Aluminium). Mein Fazit: Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Wachsamkeit gegenüber Aluminium erhöhen.
Deswegen habe ich diese Kampagne gestartet:
Ich möchte erreichen, dass die Hersteller der wichtigsten Deodorants besser über Aluminiumsalze in ihren Produkten aufklären. Denn in fast allen Deos, die wir Tag für Tag verwenden, versteckt sich Aluminium, das wir über die Haut aufnehmen.
Es gibt einen aktuellen Anlass: Vor kurzem revidierte das Bundesamt für Risikobewertung seine Einschätzung von aluminiumhaltigen Deodorants. Während Deos dem Bundesamt bislang als unbedenklich galten, schließen die traditionell vorsichtigen Bundesprüfer nun nicht mehr aus, dass Aluminium schwere gesundheitliche Schäden anrichten kann.
Wer nur einmal pro Woche diese Deos verwendet, kann damit bereits den „tolerierbaren Grenzwert“ der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) überschreiten. Mit dramatischen gesundheitlichen Folgen.
Es gibt immer mehr wissenschaftliche Indizien, die eine übermäßig hohe Aufnahme von Aluminium mit Brustkrebs und der Alzheimer-Krankheit in Verbindung bringen. Darüber hinaus sind mittlerweile rund 200 biochemische Abläufe im menschlichen Organismus bekannt, welche durch die toxischen Alu-Verbindungen gestört werden. Es ist höchste Zeit, dass bei Aluminium das Prinzip der Vorsorge angewandt wird – dass also eine problematische Chemikalie sicherheitshalber vermieden wird, auch wenn noch nicht alle Beweise für einen ursächlichen Zusammenhang erbracht sind. Auch die Hersteller sind hier in der Pflicht, Ihren Kunden zumindest klare Orientierung auf den ersten Blick zu bieten.
In keinem Produkt kommen wir so unmittelbar und in so hohen Dosen mit Aluminium in Kontakt wie in Deos. Deswegen fordere ich von Deutschlands beliebtester Deomarke Dove: Aufklärung jetzt!
Vorschlag: Auf jedem Deo, das Aluminium enthält, sollte dies (so wie Nikotin und Teer auf Zigaretten-Packungen) gut sichtbar gekennzeichnet und für uns Verbraucher auf den ersten Blick erkennbar sein. Mit Deklarierung der Alu-Verbindung und genauer Mengenangabe. Denn nur so können wir als Verbraucher eine informierte Entscheidung treffen. Außerdem muss der Hinweis auf die Packung, dass nach der Rasur dringend von Alu-Deos abgeraten wird (weil durch die kleinen Wunden die Alu-Ionen noch viel besser ins Gewebe eindringen).
Dove ist der Vorreiter eines neuen Frauenbildes in der Werbung. Jetzt sollen sie auch zum Vorreiter von transparenter Kommunikation werden! Ich sage: Warten wir nicht ab, bis endlich der Minister für Verbraucherschutz aktiv wird oder die Rolle von Aluminium als Auslöser von Brustkrebs hundertprozentig wasserdicht erwiesen ist. Das kann noch Jahre dauern. Wir als Verbraucherinnen und Verbraucher können schon jetzt unser Verhalten ändern. Aber das geht nur wenn uns die Kosmetikfirmen transparent über ihre Inhaltsstoffe aufklären.
Deshalb fordere ich vom Unilever Konzern: Klären Sie auf den Deos Ihrer Marke Dove transparent über Aluminium auf!
Bitte unerzeichnen auch Sie die Petition an Unilever. Hier geht es zur Petitions-Seite.
Unter anderem meldete sich bei mir Radio Berlin Brandenburg und ich gab folgendes Interview.
Dove Werbung und Wahrheit: Wenn Alu-Deos auf frisch rasierte Haut aufgetragen werden,
dringen viel mehr toxische Alu-Ionen ins Gewebe ein und verursachen dort Zellschäden
Auch die Organisatoren von Change.org, mit denen ich schon länger in Kontakt bin, nahmen die Veröffentlichung zum Anlass, mit mir gemeinsam eine Kampagne zu starten. Es geht darum, dass die Kosmetikfirmen die Art und Menge des verwendeten Aluminiums deutlich auf der Packung kenntlich machen sollen, damit man auf den ersten Blick erkennt, ob und wie viel Aluminium sie enthalten.
Ich bin stolz, dass bereits nach fünf Tagen mehr als 19.000 Mitstreiter die Petition unterzeichnet haben. Vorhin habe ich die Kommentare herunter geladen und darin gelesen: Es sind 95 Seiten voll guter Wünsche und Anregungen für eine Fortführung der Kampagne. Das zeigt, welche Sorgen - aber auch welcher Zorn beim Umgang der Kosmetikindustrie und der Gesundheitspolitik mit dem Thema aufkommen.
Hier ist der Text der Petition:
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel Aluminium Ihr Körper verträgt? Wahrscheinlich nicht. Alu-Verbindungen werden zwar in den sensibelsten Lebensbereichen eingesetzt, aber wir sind uns dessen kaum bewusst. Auch weil die versteckten Alu-Fallen kaum sichtbar gemacht werden. Mein Name ist Bert Ehgartner. Ich bin Autor und Journalist und habe die letzten Jahre intensiv zu Aluminium recherchiert (Buch & Film: Die Akte Aluminium). Mein Fazit: Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Wachsamkeit gegenüber Aluminium erhöhen.
Deswegen habe ich diese Kampagne gestartet:
Ich möchte erreichen, dass die Hersteller der wichtigsten Deodorants besser über Aluminiumsalze in ihren Produkten aufklären. Denn in fast allen Deos, die wir Tag für Tag verwenden, versteckt sich Aluminium, das wir über die Haut aufnehmen.
Es gibt einen aktuellen Anlass: Vor kurzem revidierte das Bundesamt für Risikobewertung seine Einschätzung von aluminiumhaltigen Deodorants. Während Deos dem Bundesamt bislang als unbedenklich galten, schließen die traditionell vorsichtigen Bundesprüfer nun nicht mehr aus, dass Aluminium schwere gesundheitliche Schäden anrichten kann.
Wer nur einmal pro Woche diese Deos verwendet, kann damit bereits den „tolerierbaren Grenzwert“ der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) überschreiten. Mit dramatischen gesundheitlichen Folgen.
Es gibt immer mehr wissenschaftliche Indizien, die eine übermäßig hohe Aufnahme von Aluminium mit Brustkrebs und der Alzheimer-Krankheit in Verbindung bringen. Darüber hinaus sind mittlerweile rund 200 biochemische Abläufe im menschlichen Organismus bekannt, welche durch die toxischen Alu-Verbindungen gestört werden. Es ist höchste Zeit, dass bei Aluminium das Prinzip der Vorsorge angewandt wird – dass also eine problematische Chemikalie sicherheitshalber vermieden wird, auch wenn noch nicht alle Beweise für einen ursächlichen Zusammenhang erbracht sind. Auch die Hersteller sind hier in der Pflicht, Ihren Kunden zumindest klare Orientierung auf den ersten Blick zu bieten.
In keinem Produkt kommen wir so unmittelbar und in so hohen Dosen mit Aluminium in Kontakt wie in Deos. Deswegen fordere ich von Deutschlands beliebtester Deomarke Dove: Aufklärung jetzt!
Vorschlag: Auf jedem Deo, das Aluminium enthält, sollte dies (so wie Nikotin und Teer auf Zigaretten-Packungen) gut sichtbar gekennzeichnet und für uns Verbraucher auf den ersten Blick erkennbar sein. Mit Deklarierung der Alu-Verbindung und genauer Mengenangabe. Denn nur so können wir als Verbraucher eine informierte Entscheidung treffen. Außerdem muss der Hinweis auf die Packung, dass nach der Rasur dringend von Alu-Deos abgeraten wird (weil durch die kleinen Wunden die Alu-Ionen noch viel besser ins Gewebe eindringen).
Dove ist der Vorreiter eines neuen Frauenbildes in der Werbung. Jetzt sollen sie auch zum Vorreiter von transparenter Kommunikation werden! Ich sage: Warten wir nicht ab, bis endlich der Minister für Verbraucherschutz aktiv wird oder die Rolle von Aluminium als Auslöser von Brustkrebs hundertprozentig wasserdicht erwiesen ist. Das kann noch Jahre dauern. Wir als Verbraucherinnen und Verbraucher können schon jetzt unser Verhalten ändern. Aber das geht nur wenn uns die Kosmetikfirmen transparent über ihre Inhaltsstoffe aufklären.
Deshalb fordere ich vom Unilever Konzern: Klären Sie auf den Deos Ihrer Marke Dove transparent über Aluminium auf!
Bitte unerzeichnen auch Sie die Petition an Unilever. Hier geht es zur Petitions-Seite.