Deine Reise zu mehr Selbstwertgefühl

Von Timbizz

Deine Reise zu mehr Selbstwertgefühl

Du möchtest dein Selbstwertgefühl verbessern. Du möchtest dich ganz und gar so akzeptieren, wie du gerade bist, und wenn du dies einmal nicht kannst, dann möchtest du eben dies akzeptieren.

Du möchtest dich selbst so mögen, wie du bist. Du möchtest aus tiefstem Herzen fühlen, dass du ein glückliches und aufregendes Leben voller Liebe und die Erfüllung deiner tiefsten Wünsche auch wirklich verdient hast. Nur weil du so bist, wie du bist und ganz ohne dafür etwas leisten zu müssen.

Doch, lieber Leser, sein wir einmal ehrlich: Wie viele Menschen fühlen sich denn wirklich den Großteil ihrer Zeit so? Ich stelle mal die Behauptung in den Raum dass es leider nicht allzu viele sind.

Doch die gute Nachricht lautet: So ein Selbstwertgefühl kann jeder Mensch entwickeln!

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Essenz jeglicher Persönlichkeitsentwicklung kontinuierliches, bewusstes und entschlossenes Handeln ist. Durch reines Lesen und Nachdenken hat sich bisher kaum jemand verändert.

Ziele setzen

Setze dir deshalb für dich ganz persönlich bedeutungsvolle Ziele und mache dich auf die Reise, diese zu erreichen. Das Stichwort ist hier Reise.

Voraussetzung ist nämlich, dass du deinen Fokus auf den Weg zum Ziel lenkst und nicht komplett auf das Endergebnis fixiert bist. So bleibt deine Aufmerksamkeit im Moment und du schärfst deinen Blick für die ganze Schönheit, aber auch die großen und kleinen Herausforderungen und Schwierigkeiten, die am Wegesrand auf dich warten.

Solange du deinen Fokus bewusst auf dem Weg belassen kannst, wird sich ganz automatisch dein Selbstwertgefühl verbessern.

Klingt noch etwas verwirrend für dich?

Schauen wir uns das doch einmal an.

Möchtest du die für dich ganz persönlich relevanten Ziele nämlich erreichen, lernst du dich dabei selbst viel intimer und von ganz anderen Seiten kennen. Du musst lernen, bewusster zu werden, denn nur mit wachsender Bewusstheit bist du in der Lage, über dich selbst hinauswachsen, dich herausfordern und mit allen möglichen Schwierigkeiten und Rückschlägen umgehen.

Dadurch wächst du als Person und erkennst dich als Person.

Du erkennst, wie du wirklich tickst und lernst, dieses Ticken zu akzeptieren.

Der Weg zu deinen Zielen ist in Wirklichkeit der Weg zu dir selbst.

Auf dem Weg bleibt dir nichts anderes übrig, als ein Vergrößerungsglas zu nehmen und den Fokus auf dich selber zu richten.

Setze dich mit dir selbst auseinander

Um nicht auf einer der matschigen Straßen die dich zu deinem Ziel führen steckenzubleiben, musst du dich fundamental mit dir als Person auseinandersetzen. Du lernst in diesem Prozess, alle Facetten von dir zu akzeptieren. Ansonsten fährst du dich im losen Boden deiner Ambitionen fest.

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Du musst dir zum Beispiel anschauen, wieso du an einer bestimmten Stelle nicht weiterkommst – meistens sind die Gründe hierfür innere Blockaden oder Glaubenssätze (so wie ein umgestürzter Baum, der dir das Weiterlaufen erschwert).

Indem du dich mit diesen intensiv auseinandersetzt lernst du, dich in diesem Moment so zu akzeptieren, wie du bist (Der Baum liegt da nun mal, durch Verteufeln der Fakten hat sich noch kein Baum auch nur einen Millimeter weiter bewegt).

Denn da du deine Ziele erreichen willst – musst du mit deinen ganz persönlichen Erfolgsblockaden umgehen lernen. Um diese dann schlussendlich zu überwinden hilft es nichts, sie vorher anzunehmen und zu akzeptieren – so schwer dir das auch anfangs fallen mag.

Voila, ein kleiner Schritt Richtung gesteigertem Selbstwertgefühl ist getan – du übst dich in mehr Selbstakzeptanz.

  • Was sind meine Schwächen?
  • Was sind meine Stärken?
  • Was mag ich an mir?
  • Was nicht?
  • An welchen Stellen laufe ich gegen eine unsichtbare Wand?
  • Welche Facetten meiner Persönlichkeit waren mir bis vor kurzem noch völlig unbekannt?
  • Akzeptiere ich mich, so wie ich bin?
  • Wo liegen meine dunklen Seiten?
  • Was macht mich schrecklich wütend?
  • Wieso beneide ich andere Menschen so oft?
  • Ich will keinen Neid fühlen!
  • Oder ist das nicht eigentlich total menschlich?
  • Was schenkt mir regelmäßig gute Emotionen?
  • Was für eine Art Mensch versüßt mir das Leben?
  • Welche Charakterzüge lehne ich innerlich ab?
  • Vielleicht nur, weil ich sie in mir fortwährend unterdrücken muss?

Mit solchen und unzähligen anderen Fragen musst du dich als stoischer Reisender auf dem Weg wohl oder übel auseinandersetzen. Du musst mehr Bewusstheit entwickeln, um von einem Punkt zum nächsten zu kommen. Im Zuge dessen lernst du dich selber besser kennen und verstehen.

Denn schon Einstein sagte einst, dass ein Problem nicht mit derselben Denkweise zu lösen ist, mit der es entstanden ist.

Der Haupteffekt stetigen Handelns liegt darin, dass sich dein Selbstwertgefühl auf dem Weg zum Ziel von ganz alleine verbessert.

Dich durch Fehler mehr akzeptieren lernen

Ein weiterer Aspekt sind Fehler und Versagen. Sie sind ein ganz normaler Bestandteil deines Weges. Sie sind unumgänglich. Nur durch Fehler merkst du, dass du auch trotz des Versagens immer noch eine absolut liebenswürdige, wertvolle Person bist (für andere, vor allem aber auch für dich selber). Du kannst so erfahren, dass du etwas zählst, dass du dir selbst vertrauen kannst, dass du im Stande bist, auch schwierige Situationen zu meistern. Dass eine zwischenzeitliche Niederlage niemanden umbringt.

So entsteht nach und nach eine Art allumfassendes Selbstwertgefühl. Du untermauerst so nach und nach durch Erfahrungen, dass du mit einer Menge Situationen fertigwerden kannst, dass du eine Menge erreichen kannst, dass du im Stande bist, über dich selber hinauszuwachsen.

Du lernst durch handeln, dass mittelmäßige und unmotivierte Tage zu dir und zum Leben dazugehören. Du erkennst, dass nach jeder großen Anstrengung ausgedehnte Ruhezeiten folgen müssen. So lernst du, dich auch dann gernzuhaben, wenn du mal einen Tag lang komplett auf der Couch mit Nichtstun verbracht hast. Du erkennst, dass solche Phasen der Ruhe ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung sind und verurteilst dich nicht für mangelnde Disziplin.

Ein weiterer Schritt, dich selber mehr zu akzeptieren und zu lieben.

Herausforderungen

Um weiterzukommen und deine Ziele zu erreichen musst du dich jeden Tag kleinen Herausforderungen stellen.

Jede dieser Herausforderungen lässt dich ein wenig tiefer in dich selbst schauen. Lässt dich erkennen, wie du tickst. Lässt dich erkennen, dass es keinen Sinn ergibt, Teile von dir nicht zu akzeptieren.

Auf dem Weg wirst du durch Herausforderungen und große und kleine Erfolge langsam aber stetig zu deinem besten Freund und treuen Weggefährten. Du gehst mit dir selber, mit deinen Emotionen sowie körperlichen Gefühlen durch dick und dünn und lernst so mehr und mehr, dich vollkommen auf dich selber zu verlassen.

Durch schiere Konfrontation mit deinen Schwächen lernst du nicht, sie zu lieben. Das wäre zu einfach und eine Ausrede. Du musst nicht alles an dir lieben. Aber du musst alles an dir akzeptieren. Um im nächsten Atemzug den ersten Schritt zur Veränderung der Situation zu machen.

Dieser Prozess wird dich dein ganzes Leben begleiten. Idealerweise steigen so dein Selbstwertgefühl und deine Selbstliebe von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt kontinuierlich in kleinen Kurven an.

Erwarte keine Wunder. Der Aufbau eines stabilen Selbstwertgefühls dauert in der Regel seine Zeit. Vergleiche dich auch nicht mit anderen, jeder wächst in seinem Tempo. Dein Tempo ist genau das richtige für dich.

Du fängst klein an. Nach und nach stellst du dich größeren und größeren Herausforderungen. Dadurch musst du wieder tiefer in dich hineinschauen. Es sprudeln jetzt komplett neue, unbekannte Emotionen ans Tageslicht. Das kann auf den ersten Blick ein wenig angsteinflößend sein.

Aber das kennst du schon. Denn du hast ja schon einiges mit dir selbst durchlebt. Du schaust sie dir genauestens an. Du spürst sie intensiv nach. Auf eine komische Art und Weise kommen sie dir fast schon vertraut vor, nur mit einer anderen Textur im Angesicht der neuen Herausforderung. Du beginnst, dich eingehend mit ihnen zu beschäftigen.

  • Wo kommen sie her?
  • Wann genau entstehen sie?
  • Wie fühlen sie sich an?
  • Körperlich und emotional?
  • Zu welchen spontanen Handlungen wollen sie mich wohl dieses Mal bringen?

Durch die ständige Konfrontation lernst du sie sehr gut kennen. Sie werden ein Teil von dir. Ein Teil, den du schätzt, weil du ihn sehr gut kennst. So ähnlich wie ein bester Freund. (Ich bin der Überzeugung: Nur wenn du dir selber ein guter Freund geworden bist, kannst du dies auch für andere darstellen, vorher nicht).


Also schaue dir dein Leben an.
Finde heraus, wo du hinwillst.
Setze dir für dich bedeutungsvolle Ziele.
Bleibe hartnäckig und versuche immer, dich weiterzuentwickeln.
Genieße den Prozess.
Nimm dir Zeit für dich.
Genieße diese Ruhepausen genauso wie die Anstrengung.
Schaue genau, was in dir passiert.
Nimm alles an, akzeptiere alles.
Arbeite weiterhin an dir.
Entdecke neue Facetten.
Verliere niemals deine Neugierde für dich selber.
Denke nie, du würdest schon alles kennen. Tust du nicht.
Stelle dich Tag für Tag neuen Herausforderungen.

Einmal, um deine Ziele zu erreichen und einmal, um dich besser kennen- und lieben zu lernen.

Nimm es heute schon in die Hand. Die kleinsten Herausforderungen am Anfang sind meistens doch irgendwie auch die größten. Fang an. Handele. Kannst du dich nicht durchringen? Schaue in dich hinein! Welche Emotionen halten dich zurück? Erkenne sie und erkenne dabei einen Teil deines Wesens. Erkenne, dass es auch okay ist dich so zu fühlen, wie du dich gerade fühlst.

Dich auf den Weg zu machen wird dir gerade anfangs nicht leicht fallen. Du wirst hunderte Einwände finden. Es wird ein Kampf, immer und immer wieder. Du gegen deinen Verstand. Bleibst du lange genug dabei, wirst du erste Erfolge erzielen. Dein Selbstwertgefühl wird sich so langsam aber sicher in die richtige Richtung entwickeln.

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Grüße

Tim

P.S. Ich würde mich natürlich wie immer wahnsinnig über deinen Kommentar unter diesem Post freuen Show some Love.

Photo by: FullyFunctnlPhil Thanks!