Wissenschaftler der Heriot-Watt University in Edinburgh (Schottland) haben Probanden mit mobilen Gehirn-Monitoren ausgestattet und sie damit auf drei verschiedene Spaziergänge entsendet.
Der erste Weg führte über eine urbane Shopping-Meile, der zweite durch Grünanlagen und der dritte durch ein belebtes Geschäftsviertel. Während der 25 minütigen Ausflüge maß der Monitor fünf Ausgaben: “spontane Begeisterung”, “Frustration”, “Involviertheit”, “Erregung” und “Meditation”.
Das Ergebnis war eindeutig. Die Testpersonen zeigten eine geringere Frustration und Involviertheit sowie eine höhere Meditationsstufe, wenn sie sich in eine Grünzone begaben und höhere negative Werte, wenn sie sich wieder von den Grünanlagen entfernten.
Dieses wenig überraschende Fazit verbinden die Wissenschaftler mit einem Aufruf an Stadtplaner und Architekten:
Our study has implications for promoting urban green space to enhance mood, important in encouraging people to walk more or engage in other forms of physical or reflective activity. More green plazas, parkland, trees, access to the countryside, and urban design and architecture that incorporates more of the atmosphere of outdoor open space are all good for our health and wellbeing.
Mehr Informationen gibt es hier: The brain in the city.
Eine weitere Studie belegt außerdem, dass mehr Natur im urbanen Raum, die Kriminalitätsrate signifikant senken kann - In urban Neighborhoods, more trees equals less crime.