Dein Gefängnis ist kein Gefängnis, das glaubst Du nur!

Von Wernerbremen


"Menschen sind nicht Gefangene ihres Schicksals, nur Gefangene ihrer Gedanken."
Franklin D. Roosevelt

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,heute möchte ich Euch eine kurze Geschichte von Christoph Georges erzählen:
"Das Gefängnis"
"Ich ging eines Abend spät noch spazieren, um mir ein wenig die Beine zu vertreten und frische Luft zu schnappen, um dann besser schlafen zu können. Auf meinem Spaziergang kam ich an unserem großen städtischen Park vorbei, dessen große Eingangstore nach Einbruch der Dunkelheit geschlossen worden waren.

Da machte ich eine sehr erschütternde Beobachtung: Ein alter betrunkener Mann stand vor dem Tor des Parks und rüttelte wie wild an den Gitterstäben des Eingangstores und schrie:
 "Lasst mich raus!"

www.geo.de

Ihr Lieben,das Erschütternde dieser kleinen Geschichte ist, dass der alte Mann nicht erkennt, dass er sich gar nicht im Park befindet, sondern dass er davor steht, dass er also frei ist, dass er gehen kann, wohin er möchte, und dass es gar keinen Anlass gibt, so laut um Hilfe zu schreien.
Aber der alte Mann kann es nicht erkennen, weil er in seinem eigenen Gefängnis sitzt, in dem Gefängnis seiner Sucht, die ihn nicht mehr loslässt und ihn so gefangen hält, dass er die Wirklichkeit des Lebens nicht mehr erkennen kann. 
Ein wenig ähneln wir alle diesem alten Mann. 

Auch wir glauben, dieses oder jenes nicht tun zu können, 
weil die Umstände uns daran hindern. 
Dabei sind wir selbst es, die uns im Wege stehen.
Wir sind keine Gefangenen, wir sind nicht eingesperrt,

uns muss niemand herauslassen, wir sind frei!!!

Das was uns einsperrt, sind allein unsere Gedanken. 
Für unsere Gedanken gilt die alte Bauernregel:
"Was Du säest, wirst Du ernten!"
Wer sein Denken jeden Tag mit Gedanken der Mutlosigkeit, des Zweifels und der Angst füttert, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende mutlos, verzweifelt und ängstlich ist.
Wer aber sein Denken jeden Tag mit Gedanken des Mutes, der Zuversicht und Furchtlosigkeit füttert, wird am Ende mutig, zuversichtlich und furchtlos sein.

Jetzt mag mancher einwenden: 
"Werner, Du hast gut reden, als wenn das so leicht wäre!"
Dem antworte ich: "Nein, es ist nicht leicht, es ist sogar verdammt schwer!"

Wenn jemand Sport macht, dass trainierte er regelmäßig. Und wenn wir älteren Menschen uns fithalten wollen, gehen wir viel spazieren oder fahren mit dem Fahrrad. 
Dasselbe gilt für unsere Gedanken, auch sie müssen wir trainieren.
Jedes Mal, wenn uns Gedanken der Furcht, des Zweifels oder der Mutlosigkeit ergreifen, sollten wir bewusst innehalten und zu uns selbst sagen
"Ich will mich diesen Gedanken nicht hingeben!"
Und dann sollten wir eine mut- und frohmachende Geschichte lesen oder ein fröhliches Lied singen oder mutmachende Verse lesen. 
Das ist das Training, das unser Denken täglich braucht.

Quelle: Astrid Müller

Ihr Lieben,Ich wünsche Euch eine mutige fröhliche sonnige Woche mit vielen Freiheiten und grüße Euch herzlich aus BremenEuer fröhlicher Werner

Quelle: Karin Heringshausen