Dehnungsstreifen - Was hilft bei den ungeliebten Hautrissen?

Der Sommer steht in den Startlöchern. Die Winterjacken werden gegen T-Shirt und Strickweste ausgetauscht und die Hosen und Röcke werden kürzer. Und schwups, da sehen wir sie wieder. Die unliebsamen Dehnungsstreifen, die sich in der kalten Jahreszeit so prima unter dicker Kleidung verstecken lassen, sind im Sommer meist allzu gut sichtbar.

Wie du sie behandeln oder ihnen sogar vorbeugen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Was sind Dehnungsstreifen und wie entstehen sie?

Mit dem Problem der Dehnungsstreifen bist du nicht alleine. Mehr als die Hälfte der Frauen ist davon betroffen. Sie sind also weit verbreiten, allerdings sind Dehnungsstreifen keine Krankheit. Sie entstehen, wenn das Bindegewebe über einen bestimmten Grad hinaus gedehnt wird. Dann werden die elastischen Kollagenfasern der Haut auseinandergezogen und reißen. Es entstehen bläulich-rote Hautstreifen, die sich später weiß-gelblich färben, wenn das Gewebe vernarbt.

Häufig passiert das

  • während der Schwangerschaft,
  • bei starker Gewichtszunahme (Adipositas),
  • bei einem schnellen Wachstum in der Pubertät,
  • bei einem extremen Muskelaufbau (Bodybuilding) oder
  • bei einer Hormonbehandlung.

Daher sind auch nicht schwangere Frauen sowie Männer betroffen. Die Streifen treten in der Regel in den Regionen auf, die einer starken Dehnung ausgesetzt sind, wie Bauch, Brust, Oberschenkel, Hüfte sowie Po.

Allerdings treten die Dehnungsstreifen nicht bei jedem auf und auch nicht immer in der gleichen Intensität. Das hängt mit dem individuellen Bindegewebe zu tun, dessen Beschaffenheit erblich bedingt ist. Hast du ein eher schwaches Bindegewebe, ist die Gefahr, Dehnungsstreifen zu bekommen, höher.

Aber auch

  • die längere Einnahme von Kortison,
  • Infektionen wie das Fleckfieber, Typhus oder Tuberkulose sowie
  • das Cushing-Syndrom

können Dehnungsstreifen hervorrufen. Das Cushing-Syndrom ist eine Krankheit, bei der die Nebennierenrinde stimuliert wird, wodurch vermehrt Kortisol produziert wird.

Möglichkeiten der Vorbeugung

Ja, man kann der Entstehung von Dehnungsstreifen vorbeugend entgegenwirken. Was aber nicht heißt, dass sie nicht doch auftreten können.

Dazu gehört in erster Linie, starke Gewichtszunahmen oder Gewichtsschwankungen zu vermeiden. Natürlich ist das bei Schwangeren nicht so leicht umzusetzen. Der alte Satz „Ich muss jetzt für Zwei essen" gilt aber natürlich nicht. Viel wichtiger ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung und nicht zu viel Fettgewebe anzusetzen. Denn das dehnt die Haut zusätzlich. Bauchunterstützende Unterhosen und stützende BHs können ebenfalls helfen.

Weitere Tipps

Regelmäßige Massagen

Vor allem die klassische Zupfmassage ist hier das Mittel der Wahl. Mit Daumen und Zeigefinger ziehst du kleine Hautröllchen leicht nach oben. Das regt die Durchblutung an und ist gut für das Bindegewebe. Ebenso wie Trockenbürstenmassagen mit einem Massagehandschuh.

ABER: Schwangere sollten besonders am Bauch damit vorsichtig sein, da Massagen die Gebärmutter anregen können. Lieber auf Beine und Po konzentrieren.

Einölen

Pflegende Körperöle machen die Haut geschmeidig, elastischer und widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Besonders Öle mit natürlichen Inhaltsstoffen wie z.B. unsere Öle .... (HIER KÖNNTE EIN LINK ZU DEN PRODUKTEN HIN) versorgen deine Haut mit wichtigen Nährstoffen.

Viel Trinken

Ausreichend Flüssigkeit wie Wasser und ungesüßter Tee hält deine Haut elastisch und polstert sie auf.

Sport & Bewegung

Stärke deine Muskulatur durch regelmäßige Bewegung oder Sport. Außerdem kurbelst du die Durchblutung an, sodass die Haut besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.

Kaltes Abduschen

Auch die kalte Dusche zum Abschluss regt die Durchblutung an und sorgt für einen frischen Teint.

All diese Tipps können dir helfen, keine oder weniger Dehnungsstreifen zu bekommen. Allerdings ist das immer sehr individuell, sodass es keine Garantie dafür gibt.

Und wenn man sie erst einmal hat, ist es schwer, sie wieder loszuwerden. Manches schwächt die Dehnungsstreifen ab, aber trotzdem ist Fakt: Jede noch so gute Behandlung, kann das Unterhautgewebe nicht wieder zusammenflicken.

Kann man Dehnungsstreifen ärztlich behandeln lassen?

Normalerweise musst du mit Dehnungsstreifen nicht zum Arzt, zumal es eher ein kosmetisches als ein gesundheitliches Problem ist. Sollten dich die Hautrisse aber so stark belasten, suche einen Hautarzt auf. Es gibt moderne Methoden, die die Streifen zwar nicht vollständig entfernen, aber abschwächen können. Dazu gehören beispielsweise

  • Microneedling (kann auch bei einer Kosmetikerin durchgeführt werden),
  • Lasertherapie,
  • chemische Peelings,
  • Mesotherapie oder
  • chirurgische Kryotherapie.
Fazit

Natürlich sind Dehnungsstreifen harmlos und verursachen keine Schmerzen. Aber seien wir mal ehrlich - so richtig froh sind wir nicht, wenn wir sie haben. Und auch, wenn anderen die kleinen Risse oft nie auffallen, als Betroffene/r siehst du sie immer. Also wird gerne mal kaschiert - besonders von Frauen. Badeanzug statt Bikini, Langarm-Shirt statt Top. Aber die Streifen sind nun mal ein Teil deines Körpers. Denn trotz aller Cremes, Salben, Öle und Massagen, ganz los werden wir sie einfach nicht. Also sollten wir uns mit ihnen anfreunden, damit wir uns weniger Gedanken um sie machen und uns auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren.

In diesem Sinne - einfach lächeln
Dein marirosa-Team

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