Deerhoof und gut.

Deerhoof not deer nor dear but crazy as fuck
Da bleibt einem glatt die Spucke weg – Deerhoof kommen mit einer neuen Platte, »La Isla Bonita«. Das wird erst einmal den wenigsten etwas bedeuten. Jedoch spätestens nach ein paar verdutzten Blicken gen Trailer dürfte klar sein, dass hier Geschichte gemacht wird.
Und zwar Geschichte, die jegliche andere Geschichte ad absurdum führt. Nennen wir es – um ein letztes Mal das Wort »Geschichte« zu verwenden –, Musikgeschichte für Freunde des Verschrobenen.  Zu diesen gehören wir auch.

Es fällt schwer, diese Band in Worte zu fassen, geschweige denn, mehr zu ihnen zu sagen. Ihre Wurzeln haben etwas mit den Ramones zu tun, der Gesang ist meist weiblich und tatsächlich sieht einer von  ihnen aus wie Joey Ramone ohne Mähne. Musikalisch bewegt sich das Quartett aber eher zwischen Yoko Ono-Performance-Wahnsinn, Grizzly Bear auf Amphetamin und der Chaos Theorie. Ein gelungenes Werk, wie wir finden, aber wo kommen die nur so plötzlich her? In Anbetracht der Tatsache, dass sie hier niemand kennt, erstaunt es umso mehr, dass Deerhoof in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern. 
Deerhoof band member quartet all together

Tracklisting

1. Paradise Girls
2. Mirror Monster
3. Doom
4. Last Fad
5. Tiny Bubbles
6. Exit Only
7. Big House Waltz
8. God 2
9. Black Pitch
10. Oh BummerRelease Date »La Isla Bonita«:
Nov 07, 2014 (Worldwide)

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