In der Kosten- und Leistungsrechnung ist der Deckungsbeitrag die Differenz zwischen den Umsatzerlösen und den variablen Kosten. Wenn man also einen Auftrag mit positiven Deckungsbeitrag annimmt, hat man schon einmal seine variablen Kosten gedeckt. Der Deckungsbeitrag deckt dann auch noch einen Teil der fixen Kosten.Die Deckungsbeitragrechnung wird vorrangig zur Erfolgskontrolle genutzt und erst nachrangig zur Angebotskalkulation.Formeln zur Berechnung des Deckungsbeitrag
Der Deckungsbeitrag pro Periode
= Verkaufserlöse in der Periode – variable Kosten in der Periode
Der Betriebserfolg
= Deckungsbeitrag der Periode – fixe Kosten
Der kritische Beschäftigungsgrad
= BEP (Betriebserfolg/Periode) : Betriebskapazität x 100
Der Verkaufserfolg
= Verkaufserlöse – Gesamtkosten (sprich fixe und variable Kosten)
Die kurzfristige Preisuntergrenze
= Nettoverkaufserlöse (Preis/Periode) entspricht den variablen Kosten
Die langfristige Preisuntergrenze
= Nettoverkaufserlöse (Preis/Periode) entspricht den Fixkosten/Menge und den variablen Kosten
Break even Point (Gewinnschwelle)
= Fixkosten : Deckungsbeitrag pro Stück
Gewinnschwelle / Break even PointDie Gewinnschwelle ist die Menge, bei welcher alle Kosten im Unternehmen abgedeckt sind. Der Deckungsbeitrag entspricht den fixen und variablen Kosten.
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