Bauanleitung Deckenlampe:
Ich hatte folgende Aussgangssituation:
Das Vorzimmer war immer das "Stiefkind" der Wohnung, denn es hatte leider nicht die optimalen Maße, dass dieser Raum auch ohne viel Schnick Schnack wirkt. Es ist ein langer schmaler Gang mit hohen Wänden. Die optimale Vorraussetzung für Gemütlichkeit. Jede Lampe, die in dieser Höhe angebracht war, und es waren schon eingige, wirkten wie Taschenlampen vom Weltspartag in 3,50 Metern Höhe.
Die Lösung hier wäre eine abgehängte Decke. Wäre kein Problem, da genügend Know-How vorhanden ist. Es scheiterte an Motivation und Mut (wer in einer Altbauwohung schon mal ein Loch gebohrt hat weiß wovon ich spreche).
Dann doch lieber eine Lampenkonstruktion aus dem Fachhandel um ca € 2.000,- (des san jo fost 30.000 Schilling) dafür hatte und habe ich kein Herz.
Ich wollte aber unbedingt eine neue Beleuchtung fürs Vorzimmer, und jetzt musste ich schnell sein, denn sobald der Satz: "Na lass ma es amal, bevor ma da irgendwas hinpfuschen!!", gefallen ist, ist es zu spät. Das blau-gelbe schwedische Möbelhaus wär noch so ein Killer gewesen, also Bauhaus.
Ich irre durch alle Gänge und in der Holzabteilung sprühten auf einmal die Sternderl wie beim Wickie und den starken Männern. "Ich habs!!", hab ich gesagt und mein starker Mann, wollte es wissen und auch machen. JuHu..
also man nehme:
Leimholz, Haken, Drahtseil, Drahtseilklemmen, Hohlraumdübel (sofern eine Altbaudecke), Lochfräse, Bohrer, Spots (Hallogen oder LED...), optional Holzlasur bzw Lack (je nach Geschmack), Pinsel,
Der erste Arbeitsschritt: Ausmessen des Raumes (dazu kann ich ja jetzt schwer eine genaue Anleitung geben, denn der Plan meinese Vorzimmers macht jetzt wenig Sinn), also mittig ist wichtig und der Stromauslass in der Nähe
Der zweite Arbeitsschritt: Ausmessen der Bretter und Bestimmung der Anordnung der Spots und Haken
Der dritte Arbeitsschritt: Löcher in die Bretter bohren, dann mit der passenden Lochfräse die großen Löcher bohren bzw. frasen
Der vierte Arbeitsschritt: Löcher mit Schleifpapier glatt entgraten bzw. abschmiergeln
(optional) Der fünfte Arbeitsschritt: Bretter streichen
Der sechste Arbeitsschritt: während die Bretter trockenen Deckenhacken montieren
Der siebente Arbeitsschritt: Spots in die Bretter
Der achte Arbeitsschritt: Verkabeln und Trafo (Halogen bzw. LED) an den Strom anschließen (das sollte aber jemand machen, der sich damit auch wirklich auskennt)
Der neunte Arbeitsschritt: Bestimmen wie weit die Beleuchtung runter hängen soll, dann Draht abmessen und in der richtigen Länge abzwicken und Schlaufen mittels der Drahtseilklemmen machen und an der Decke anbringen
Der zehnte Arbeitsschritt: Den Mann loben
Der elfte Arbeitsschritt: Die Bretter mit Spots an den Drahtseilen aufhängen
Der zwölfte Arbeitsschritt: Licht einschalten und wundern wieso es nicht funktioniert, zum Sicherungskasten gehen und die Sicherungschalter umlegen
Der dreizehnte Arbeitsschritt: Wieder loben, denn es leuchtet
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