Deborah C. Winter- Cold Belt

Verlag: Silberflügel
Seiten: 250
Preis: 7,44€
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Inhalt:
Jahr 2027 zieht Familie Hawks aus dem sicheren New York ins beschauliche Städtchen Harts, das von Cold Belts nur so umzingelt ist. Diese Vampirreservate dürfen von Menschen nicht betreten werden, ebenfalls dürfen die Vampire nicht aus ihren Reservaten heraus. Die Cold Belts haben eine magische Anziehungskraft auf die sonst so pflichtbewusste Lilly, die sie nur schwer unterdrücken kann. Doch dies ist nur die Sonnenseite, denn der vierte Weltkrieg bahnt sich an, zwischen Mensch und Vampir, denn sie wollen nicht länger eingesperrt sein. In diesem ersten Teil der Fantasy Saga, lernt Lilly einen jungen Mann namens Caleb kennen, der sie in der Disco zum Tanzen verführt. Er zieht sie, ohne es zu wollen, in seinen Bann und steht ihr zur Seite. Doch so romantisch wie sich diese Geschichte auf den ersten Blick liest, ist sie nicht. Denn immer wieder verschwinden junge Menschen in Harts, Anhänger des Hallow Release, einer Sekte, die es sich zum Ziel gesetzt hat, verwandelt zu werden…
Details und meine Meinung:
Das Buch schafft direkt einen guten Einstieg. Nach und nach findet man sich immer besser in der Welt von Lilly und den Cold Belts zurecht, sodass die Geschichte klar und flüssig zu lesen und zu verstehen ist.
Auch super ist die Familiensituation von Lilly und ihren Eltern, beziehungsweise von Lilly und ihrem jüngeren Bruder. Sie stehen sich alle sehr nahe, haben aber trotzdem die üblichen Probleme, die es in jeder Beziehung gibt. Was mir allerdings ein wenig komisch vorkam war Lilly's Mutter, die wirklich extrem neugierig war und über alles war ihre Tochter macht beschweid wissen wollte.
Das hat mich irgendwie ein wenig genervt, weil es einfach zu viel des Guten war. Troztdem nur ein kleiner Mangel vom großen Ganzen!


Nachdem Lilly und ihre Eltern also nach Harts gezogen sind, muss Lilly sich erst einmal in der Schule zurecht finden. Doch super ist, dass sie direkt von einer netten Gruppe aufgenommen wird und nicht auf immer und ewig die schüchterne, einsame neue Schülerin ist, die eigentlich total heiß ist und gut aussieht, selbst aber unter mangeldem Selbstwertgefühl leidet und irgendwie auch niemanden findet, mit dem sie zurecht kommt, weil niemand sich für ihn interessiert (ich hasse solche Protagonisten).
Ihre Freunde sind auch allesamt recht sympathisch und tragen somit zu einem schönen Leseerlebnis bei.
Innerhalb der Gruppe gibt es hin und wieder zwar kleinere Streitigkeiten und Verwirrungen, aber das ist nur wahrheitsgetreu und realistisch, sodass auch dies hier angebracht war.
Dann, als Lilly mit ihren Freunden in die Disco geht, trifft sie auf Caleb, der sie auf wundersame Weise anzieht, wie es noch kein Junge getan hat.
Lilly tanzt mit ihm und fühlt sich pudelwohl. Doch auch jetzt, ist da etwas merkwürdig an ihm. Er scheint etwas zu verbergen ...
Interessant war auch die Idee mit den Hallow Release. Das hat dem ganzen den besonderen Touch gegeben und passte perfekt in die Geschichte!
Nicht zu vergessen sind die verschiedenen Vampire, die alle unterschiedliche Gaben haben. Das ist vielleicht nichts neues, aber hier trotzdem angebracht und auch super umgesetzt.
Ein bisschen gestört hat mich anfangs der Schreibstil, weil er ein wenig zu einfach war. Es wäre besser zu lesen gewesen, wenn man ein paar mehr Nebensätze und Erläuterungen hineingebracht hätte.
Das Glossar hätte man auch weglassen können, das halte ich persönlich für überflüssug!
Fazit:Alles in allem muss ich sagen, dass das Buch eine tolle Leistung der Autorin war und die Geschichte mich wirklich mitreißen konnte. Es gab zwar Kleinigkeiten zu bemängeln, aber im Großen und Ganzen ist es das Buch wert gelesen zu werden.
Vor allem gefallen haben mir die netten Charaktere, die Idee der Cold Belts und der leichte Hauch von Spannung, der sich über das komplette Buch erstreckt hat.
Bewertung: