„Dealmacher“ Trump will mit der EU jetzt den zuerst zerrissenen TTIP-Deal von Obama

„Dealmacher“ Trump will mit der EU jetzt den zuerst zerrissenen TTIP-Deal von Obama

Plötzlich gibt sich der amerikanische Polter-Präsident zahm - zumindest im Streit mit den Europäern, die er zuletzt noch zu „Feinden" erklärt hatte.

Im Rosengarten, den Ort für pompöse Ankündigen, sagte Donald Trump an der Seite von EU-Boss Jean-Claude Juncker den transatlantischen Handelskrieg ab. Vorerst zumindest.

Juncker war ein diplomatisches Meisterstück gelungen: Er hatte den eitlen Trump mit Komplementen umgarnt, es gab sogar ein Küsschen auf die Wange. Er wählte eine Sprache, die „Dealmacher" Trump gefällt. „Ich kam hierher, um einen Deal zu machen - und den haben wir gemacht", sagte Juncker. Da lächelte Trump.

Das Duo legte dann einen Fahrplan zur Beendigung des Handelskonfliktes vor:

  • Handelsbarrieren und Zölle sollen abgebaut werden. Die Ironie: Der Plan ähnelt frappant dem von Vorgänger Barack Obama ausgehandelten TTIP-Deal, den Trump zum Amtsantritt zerriss...
  • Trump verzichtet auf die gefürchteten Autozölle (25 %), die Europäer werden dafür mehr Sojabohnen und Erdgas aus den USA einführen.
  • Über Trumps Stahl- und Aluminium-Zölle, sowie die EU-Strafzölle als Vergeltung auf US-Kultprodukte (Jenas, Whiskey, Harleys) soll weiterverhandelt werden.

Klar ist aber auch, so der Sender CNN: Juncker erreichte an der Handelsfront einen Waffenstillstand, keinen Friedensvertrag.

Viele bleiben skeptisch: Denn wie unberechenbare Trump ist, beweist er fast täglich.


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