Dead Snow 2: Red vs. Dead

DVD-Cover Dead Snow 2: Red vs. Dead 5/10

Originaltitel: Død Snø 2
IS, NO | 2014 | 101 Min. | FSK: ab 18
Horror, Splatter, Komödie
Regie: Tommy Wirkola
Drehbuch: Tommy Wirkola, Stig Frode Henriksen, Vegar Hoel
Besetzung: Vegar Hoel, Orjan Gamst, Martin Starr u.a.
Kinostart:
DVD/Blu-Ray VÖ: 28.11.14

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | DVD/Blu-ray
Bilder © Splendid Film

Worum geht’s?

Ein Überlebender der Zombie-Attacke in den norwegischen Bergen erwacht im Krankenhaus und stellt fest, dass ihm nicht sein eigener, abgesägter Arm wieder angenäht wurde, sondern der Arm des Zombie-Führers Oberst Herzog. Das neue Körperteil verleiht dem Unschuldigen besondere Kräfte. Diese braucht er auch, denn die Untoten marschieren in die Städte ein. Zur Hilfe eilen drei Nerds aus Amerika, die sich ‚Zombie Squad‘ nennen. Eine entscheidende Schlacht bahnt sich an.

Wie ist der Film?

Szenenbild Dead Snow 2Nahtlos an Teil 1 anknüpfend spinnt Norweger Tommy Wirkola seine eigentlich knackig abgeschlossene Geschichte weiter und verzettelt sich dabei in Absurditäten. Dabei ist die haarsträubend doofe Fortsetzung „Dead Snow 2: Red vs. Dead“ für Trash-Fans immer noch ein Fest, denn immerhin steckt noch deutlich mehr Aufwand drin als im Vorgänger.

Mit eingeflogenen US-Charakteren biedert sich „Dead Snow 2: Red vs. Dead“ ungelenk an ein internationales Publikum an und mutiert unnötigerweise zur bilingualen Schlachtplatte (im Originalton). Die Höher-Schneller-Weiter-Mentalität wirkt sich am negativsten auf die Dialoge aus, denn Wirkolas trockene Pointen, wie man sie aus dem ersten Teil kennt, wirken diesmal allzu sehr breitgetreten. Bei Laune halten dafür die nach wie vor starken Effekte rund um Blut und Eingeweide (auch wenn die Nummer mit dem langgezogenen Darm sich hier wirklich ausreizt). Immerhin ist dieses widerliche Chaos durchaus elegant inszeniert.

Hauptdarsteller Vegar Hoel überzeugt und darf sich im Vergleich zum ersten Teil deutlich steigern. Und noch ein bekanntes Gesicht kehrt zurück, allerdings in einer neuen, peinlichen Rolle als schwuler Emo. Es handelt sich ausgerechnet um denjenigen, der in Teil 1 wirkte, als könnte er sich das Lachen kaum verkneifen. Die restlichen Charaktere sind im Grunde auch nur Clowns. Es bleibt die Freude am ironisch überhöhten Blutbad. „Dead Snow 2: Red vs. Dead“ ist albern, geschmacklos und als Fortsetzung ziemlich überflüssig, für Nazi-Zombie-Fans mit hoher Schmerzgrenze aber auch ein Wiedersehen, das sich gewaschen hat.

Wertungen (ø 5.0) [?]

5.0 – Philipp Stroh

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