Dave Brubeck gestorben

Der amerikanische Jazzmusiker Dave Brubeck ist tot.

Der am 06. Dezember 1920 in Kalifornien geborene Pianist leitete eines der langlebigsten Ensembles des modernen Jazz.

Nach einem Studium der Tiermedizin widmete Brubeck sich ab 1941 ganz der Musik.

Der große Durchbruch kam jedoch erst Mitte der 1950er Jahre, nachdem er das “Dave Brubeck Quartet” gegründet hatte. dem auch der Saxophonist Paul Desmond angehörte.

1959 ergab sich eine Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Leonard Bernstein; im gleichen Jahr erschien das bahnbrechende Album “Time Out”, dass Platin-Status erreichte.

1961 gab Brubeck ein Konzert an der Berliner Mauer; drei Jahre später war er Star der “Berliner Jazztage”.

Sein wohl größter Erfolg ist und bleibt der Titel “Take Five”, geschrieben von Paul Desmond – ein wahrer Hit der Jazzgeschichte im eher ungewöhnlichen 5/4-Takt.

Die Besetzung seines Quartetts wechselte immer wieder; zeitweise spielten auch seine drei Söhne in der Combo mit.

Es folgten Konzertauftritte in der ganzen Welt, bis 2005 auch in Europa.

Brubeck komponierte neben Jazzstandards aber auch sinfonische und kammermusikalische Werke.

Der Künstler starb einen Tag vor seinem 92. Geburtstag am 05. Dezember 2012 in Norwalk.



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