Dauerbeschuss Kiews: Tausende Ost-Ukrainer fliehen nach Russland

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Ukraine: Mehr als 117.000 Binnenvertriebene
UNHCR schätzt die gegenwärtige Zahl der Menschen, die innerhalb der Ukraine auf der Flucht sind auf 117.000 Personen ein. In den letzten sieben Tagen wurden mehr als 6.200 Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Weiterhin sind bis zum 1. August ungefähr 168.000 Personen über die Grenze nach Russland geflohen.
Vor allem in den Regionen Luhansk und Donetsk sind die Zahlen von 2.600 auf 102.600 Personen seit Anfang Juni stark angestiegen. 87 Prozent aller Flüchtlinge und Binnenvertriebenen kommen mittlerweile aus der Ostukraine; die Anzahl der Personen von der Krim liegt bei ca. 15.200…
Nach Angaben der russischen  Regierung haben vom 1. Januar bis 1. August 168.677 Personen in Russland um Asyl angesucht. 6.347 ersuchten hierbei um einen Flüchtlingsstatus, 48.914 um befristetes Asyl, 28. 134 beantragten die russische Staatsbürgerschaft,  59.858 einen Aufenthaltstitel, 19.943 um einen befristeten Aufenthaltstitel und 5.481 bewarben sich für das Programm für die Ansiedlung ethnischer Russen.
Eine große Anzahl an Ukrainern in Russland kann in Russland ohne ausgestellte Visa bleiben. Nach russischen Angaben sind seit Beginn des Konflikts rund 730.000 Ukrainer angekommen, die oben genannten  168.677 Personen bereits miteingerechnet. 80  Prozent der Ukrainer halten sich in der Grenzregion auf, der Rest zieht zu Verwandten und Freunden in andere Teile des Landes. In über 585 provisorisch aufgestellten Unterkünften leben 42.486 Menschen. Mehrere Richtlinien wurden seitens der russischen Behörden erlassen, um den vorübergehenden Aufenthalt der Ukrainer auf ihrem Staatsgebiet zu ermöglichen. In der  Europäische Union haben von Januar bis Juni dieses Jahres 2.700 Ukrainer Asyl beantragt.
Quelle: UNHCR

aufgelesen http://www.nachdenkseiten.de/?p=22717#h01

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Epilog -

Künstleraufruf Unruhestiften.de: Die Waffen nieder! Schluß mit der Kriegstreiberei in der Ukraine und in Gaza

Die Waffen nieder!
Schluß mit der Kriegstreiberei in der Ukraine und in Gaza

Die Waffen nieder! Noch nie ist die historische Losung Bertha von Suttners so berechtigt gewesen wie in diesen Tagen und Wochen.
Dabei trägt der Westen, allen voran USA und Europa, in vielen Fällen Schuld an der Gewalteskalation. Allein die Barbarei, die weite Teile Syriens und Iraks mit dem täglichen Terror von ISIS beherrscht, ist eine direkte Folge der Verwüstung und Zerschlagung staatlicher und gesellschaftlicher Strukturen durch den Angriffskrieg der US-Regierung im letzten Jahrzehnt – auf Grund deren ungebrochener Gier nach Öl.

Die Waffen nieder! Der Aufruf Bertha von Suttners vom Vorabend des 1. Weltkriegs hat rund 100 Jahre später wieder traurige und aufrüttelnde Aktualität erlangt: – Sowohl in der Ukraine als auch in Israel und dem Gaza-Streifen spitzen sich die militärischen Konflikte zu, jeden Tag sterben Hunderte Menschen.

In der Ukraine und im Gaza-Streifen setzen die maßgeblichen Kräfte zur Durchsetzung ihrer Interessen ausschließlich auf Gewalt. In beiden Krisengebieten trägt der Westen – USA, EU und Deutschland – eine große Verantwortung für ein Ende der Gewaltspirale.

Wir, KünstlerInnen und Kulturschaffende, unterstützen aus Sorge um den
Frieden die Appelle der weltweiten Friedensbewegung und wenden uns an
Bundesregierung, Parlament und Öffentlichkeit. Wir sagen klar: Wirtschaftliche Sanktionen, einseitige Parteinahme, Waffenlieferungen und mediale Schuldzuweisungen sind völlig ungeeignet, das Klima für notwendige Gespräche zu schaffen.

Wir fordern stattdessen als unverzichtbar erste Schritte: Sofortigen unbefristeten Waffenstillstand in der Ukraine und in Gaza! Zurück an die Verhandlungstische: Gespräche über gemeinsame Sicherheit statt Konfrontation! Politik und Medien müssen deeskalierend wirken und Feindbilder abbauen!

Wer von Frieden schwafelt und gleichzeitig die Waffen liefert, handelt verbrecherisch. Wir fordern deshalb die Bundesregierung zu einem wirkungsvollen Eigenbeitrag auf: Schluß mit den Rüstungsexporten! Alle gegenwärtig beschlossenen und geplanten Rüstungsexporte müssen sofort gestoppt werden!

Wir KünstlerInnen und Kulturschaffende, unterstützen aktiv vor Ort die Aktionen der Friedensbewegung mit kulturellen Beiträgen.

Über 2000 KünstlerInnen und Kulturschaffende, andere Persönlichkeiten und Organisationen haben seit Sommer 2009 den bundesweiten Aufruf www.unruhestiften.de unterzeichnet. Es ist ein Aufruf gegen rechts, gegen die Abwälzung der Krisenfolgen und für die Umverteilung von oben nach unten, gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung – und für die Förderung der kulturellen Vielfalt.
Für die KünstlerInneninitiative
http://www.unruhestiften.de/

http://cooptv.wordpress.com/2014/08/07/unruhe-stiften-die-waffen-nieder-schlus-mit-der-kriegstreiberei-in-der-ukraine-und-in-gaza/

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Die Waffen nieder in der Ukraine! || 31.Mai Rede von Wolfgang Gehrcke in Kassel  


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