Datenschutzbeauftragte warnt vor Amazon Echo

Von Klaus Ahrens

Amazons vernetzte Lautsprecher mit der eingebauten Assistentin Echo und Echo Dot sollten seit vorgestern in Deutschland ausgeliefert werden. Mit den Geräten lassen sich ausgewählte Smart-Home-Geräte mit der akustisch steuern, Timer stellen, Todo-Listen und Einkaufszettel pflegen, Verkehrsinfos ansagen, Musik abspielen, Nachrichten vorlesen, Audible- und einige Kindle-Bücher vorlesen oder auch Radio spielen.

Echo-Benutzer werden durchgehend von Amazon abgehört

Die Bundesbeauftragte für Datenschutz Andrea Voßhoff sieht allerdings intelligente Sprachassistenten wie Amazon Echo kritisch. „Intelligente Sprachassistenten, die ihre Umgebung ständig belauschen, sind aus Sicht des Datenschutzes kritisch zu bewerten„, sagte Voßhoff dem Berliner Tagesspiegel für dessen Samstagsausgabe.

Für die Benutzer sei nicht ausreichend nachvollziehbar, „wie, in welchem Umfang und wo die erfassten Informationen verarbeitet werden„. Auch sei dabei nicht klar, für wie lange die Kommunikation mit dem Benutzer gespeichert würde.