Datenmülltrennung

Gute Nachricht aus Las Vegas von der Elektronikmesse CES: Die neueste Generation der Computer und Unterhaltungselektronik ist umweltfreundlicher als die Geräte, die noch vor einem Jahr verkauft wurden.
Greepeace hatte alle großen Unternehmen der Branche angeschrieben und eine Studie dazu gemacht. Das Ergebnis des Umwelt-Checks: Computer und Unterhaltungsgeräte sind sich heue ihrer Verantwortung für Mutter Erde bewusst. Was heißt das konkret?
Der Compaq 6005 Pro Ultraslim von HP verzichtet aufs Auto und nutzt zum Hochfahren den öffentlichen Nahverkehr. Außerdem düngt er seine Textfelder nicht mehr mit Gülle und Chemie.
Das Smartphone "Aspen" von Sony Ericsson trennt Datenmüll und schmeißt Abfälle nicht in den Wald, wenn seine Festplatte voll ist. Das Handy "Blue Earth" von Samsung wäscht mit Bio-Waschmittel, trinkt Wasser aus der Leitung, statt aus Einwegflaschen, sammelt Glas und wurde auch schon auf Anti-Atomkraft-Demos gesehen.
Die beste Wertung überhaupt erzielte der Monitor VW-247-H-HF von Asus. Er entsorgt Flaschen nicht im Fischteich, betreibt eigene Windkraftanlagen und hat Ölbohrungen im Golf von Mexiko verboten.
Leider gebe es bei bestimmten Produktkategorien immer noch starken Nachholbedarf, sagen die Leute von Greenpeace. Kleine Netbooks werden immer noch dabei erwischt, wie sie Pestizide spritzen, außerdem verklappen sie Altöl im Meer.
Philips und Apple beteiligen sich übrigens nicht am Umwelt-Check. Aber so ein Äpfelchen sollte ja von Natur aus schon umweltfreundlich sein.

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