Das Zwiebelprinzip

Eines der wichtigsten Dinge beim Wandern ist für uns, dass wir nicht frieren und wenn es regnet, dass wir nicht nass werden. Das Zwiebelprinzip ist da die gängigste und am leichtesten umzusetzende Lösung.

Aber was genau ist denn jetzt bitte das Zwiebelprinzip ?

Ganz einfach!

Es bedeutet nur, dass man mehrere Lagen Kleidung übereinander trägt –  Eben wie eine Zwiebel.

Hier sind die einzelnen Lagen kurz im Überblick. Unser Zwiebelprinzip besteht aus vier Lagen. Manchmal findet man das Zwiebelprinzip auch in drei Lagen, da wären unsere zweite und dritte Lage dann in einer zusammengefasst.

1. Lage

Die erste Lage ist diejenige, die direkt am Körper liegt und diesen trocken und warm halten soll. Also die Unterwäsche. Die Unterwäsche bekommt den undankbarsten Job der vier Lagen ab. Sie muss bei Kälte warm halten und bei Wärme kühlen. Der Schweiß muss abgeleitet werden und schnell trocknen muss sie auch noch. Wichtig ist, dass das Material nah und eng am Körper anliegt und keine Falten wirft. So ist der beste Schutz vor Wärme und Kälte gegeben. Funktionswäsche aus Kunstfasern (z. B. Polyester) kann all dies und hat noch den Vorteil, dass sie nicht kratzt und nur langsam Geruch annimmt. Man stink also nicht so schnell 😉. Merinowolle ist auch ein gängiges Material, dieses eignet sich jedoch eher für kühlere Temperaturen, da es sehr warm hält.

2. Lage

Die zweite Lage dient der Isolation. Sie soll uns also warm halten. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die je nach Temperatur Anwendung finden: Es gibt dünnes und elastisches Fleece oder das hochflorige, warme Fleece. Als zweite Lage unter der Jacke getragen bleibt man so mollig warm. Auch hier ist die Wirkung besser, wenn es nah am Körper anliegt. Für die Beine kann man Wollhosen unter der 3. Lage tragen.

3. Lage

Diese Lage ist Wind und Wetter ausgesetzt. Softshelljacken schützen vor leichtem Nieselregen oder der Sonne. Gleichzeitig halten sie warm. Eine lange Wanderhose schützt die Beine.

4. Lage

Wenn es richtig ungemütlich wird, dann kommt die 4. Lage zum Einsatz. Der Regenschutz. Dieser besteht aus wasserdichter Funktionskleidung. Wichtig ist hier, dass diese wirklich wasserdicht, aber gleichzeitig auch atmungsaktiv ist. Denn ansonsten kommt man schnell ins Schwitzen und ist dann, trotz Regenkleidung, völlig durchnässt. Abgeklebte Nähte und ein undurchlässiger Reißverschluss schützen davor, dass Regen eindringt.

So viel zu unserem Zwiebelprinzip. Nutzt ihr das Prinzip auch? Wenn ja, genauso wie wir? Wenn ihr mögt, hinterlasst einen Kommentar!


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