Becker beschreibt in typisch rheinischem Frohsinn und auf witzige Weise den Irrsinn abrahamitischer Ideologien.
Das die "Vernunftreligion" des Christentum auf menschlichen Wahnsinn aufbaut, lässt sich ebenso belegen, wie die auf diesen Wahnvorstellungen basierende Heuchelei, die Becker beispielsweise in der Tatsache beschreibt, daß man zum Zwecke, das Fleischessverbot umgehen zu können, Ferkel dadurch tötete, in dem man sie in Wasser ertränkte. Somit zählte, im theologischen Deutungs- Hokuspokus erdacht, das Schwein nicht zum Säugetier, sondern als Fisch.
Schwein + Wasser = Fisch.
Fischfleisch zählt laut Bibel nicht als Fleisch im Sinne eines biblischen Übervaters und darf auch an Freitagen gegessen werden.
Denn nur Dummheit läßt sich ausnutzen. Das weiß noch jeder Parasit. Grausam wird es besonders, wenn diese Parasiten ihre Lüge zur eigenen und einzig wahren Legende erheben. Abermillionen Opfer folgten. Alles, was im Wege dieses Wahns stand, wurde vernichtet.
Es heißt, nicht die religiösen Gefühle von Menschen zu verletzen. Doch was ist mit dem Umkehrschluss?
Muss sich jeder vor dem Wahn erniedrigen und seinen Verstand und seine Vernunft verletzen?
Wozu benötigt es einen Strafparagraphen 166? Um die Idiotie zu sichern und zu erhalten. Des Machterhaltes wegen.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach