Nun ist es also passiert. Der erste Landfall eines Hurrikans über den USA seit 3 Jahren mit der außergewöhnlichen Zugabe, die Metropole New York besucht zu haben. Entlang der gesamten US-Ostküste herrscht das kontrollierte Chaos. Denn wenn ein Hurrikan erst einmal vorbeigezogen ist, dann ist die Angelegenheit damit noch lange nicht erledigt.
Zuerst einmal ist da die nach wie vor herrschende Gefahr. Teils lebensbedrohliche Gefahr. Viele Gebiete sind überflutet, Stromleitungen von zerstörten Masten schwimmen - energiegeladen oder nicht - im Wasser herum. Immer noch können Bäume umfallen, reißende Strömungen entstehen, Häuser einstürzen oder Erdrutsche stattfinden. Vergiftetes Wasser und verdorbene Lebensmittel in Kühlschraenken, die lange Zeit ohne Stromversorgung gewesen oder noch sind, stellen zwar vielleicht keine lebensbedrohliche Gefahr dar, aber auch gesundheitlich wollen wir doch möglichst keinen Schaden nehmen.
Und es sind Menschenleben zu beklagen.
Jeden einzelnen dieser Todesfälle sollte man sich etwas genauer ansehen. Nicht, um mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen und: "Ja, aber warum war er denn draußen, während der Sturm durchzog?" oder ähnliche Fragen zu stellen. Nein, diese Fragen werden sich die Angehörigen und Freunde der Opfer zur Genüge stellen. Der Rest von uns sollte vielleicht besser neben Anteilnahme einen Sensibilisierungseffekt suchen. Um es beim nächsten Mal noch besser zu machen.
Denn gut gemacht wurde eigentlich alles, was den einen Partner der Katastrophenvorsorge anbelangt, nämlich die Behörden. Es wurde extrem früh (aber keinesfalls ZU früh) begonnen zu warnen, zu informieren, zu canceln und zu evakuieren, wo es notwendig war. Und man mag von der technologischen oder der medialen Entwicklung unserer Zeit, von sozialen Netzwerken und anderem halten, was man mag - es steht außer Frage, dass diese Dinge eine unwahrscheinliche Unterstützung bei der Katastrophenvorsorge bieten.
All diese Maßnahmen von offizieller Seite können ein Menschenleben aber nicht schützen oder retten, solange einige Menschen sie ignorieren. Solange es Leute gibt, die bestimmte Anordnungen als übertrieben oder gar Hysterie ansehen, werden die Todesfälle nicht ausbleiben.
Und wir sprechen hier von den USA, aufgrund verschiedener Ursachen ganz besonders im Scheinwerferlicht. Sie wissen schon: die ganze Welt schaut hin, wenn in den USA eine Katastrophe vergleichsweise kleinen Ausmaßes stattfindet, aber wen interessiert schon wirklich, wenn in den uns unbekannteren Regionen fast jedes Jahr Zig-Tausende von Menschen ihr Hab und Gut oder sogar ihr Leben verlieren, weil sie materiell gesehen einfach gar nicht in der Lage sind, es zu schützen?
IRENE zieht derweil unberührt von all diesen Dingen weiter und wird in einigen Tagen - vielleicht früher - selbst ihr "Leben" aushauchen. Vielleicht hat sie uns ein wenig Demut gelehrt, wieder einmal. Der erneute Fingerzeig, dass wir, die wir uns selbst mit all unserem Wissen, all unserem Geld, all unseren Panzern und Bomben als ach so superior glauben, doch hilflos Dingen ausgeliefert sind, die vor uns da waren und nach uns da sein werden.
Ganz unphilosophisch wird IRENE jetzt über Kanada ziehen - es gibt noch keine Veränderungen an den Warnstufen an der US-Ostküste und sie ist weiterhin mit flotten 43 km/h und Winden von 85 km/h unterwegs - und es dann vielleicht sogar bis Grönland und Island schaffen.
Neben IRENE hat sich heute noch der Tropische Sturm JOSE gebildet, welcher mittlerweile an Bermuda vorbeigezogen ist, ohne dort nennenswerte Schäden hinterlassen zu haben (soweit bisher bekannt). Morgen wird er sich dann aller Voraussicht nach auflösen.
Thema Nummer 3 des Tages, der potenzielle Tropische Sturm KATIA nahe der Kapverdischen Inseln, wird immer weniger "potenziell" und immer mehr zu einer Realität. Die NOAA gibt in diesem Moment bereits eine Wahrscheinlichkeit von 100% an, dass dieses Tiefdruckgebiet innerhalb der kommenden 48 Stunden zu einem Tropischen Zyklon wird.
Was bedeutet, dass dieses "Wort zum Montag" eventuell nicht unser letztes Wort fuer heute bleiben wird.
Und damit wünschen wir Ihnen einen angenehmen Restsonntag oder einen sturmfreien Wochenbeginn, je nachdem, wo Sie sich gerade aufhalten.
Zuerst einmal ist da die nach wie vor herrschende Gefahr. Teils lebensbedrohliche Gefahr. Viele Gebiete sind überflutet, Stromleitungen von zerstörten Masten schwimmen - energiegeladen oder nicht - im Wasser herum. Immer noch können Bäume umfallen, reißende Strömungen entstehen, Häuser einstürzen oder Erdrutsche stattfinden. Vergiftetes Wasser und verdorbene Lebensmittel in Kühlschraenken, die lange Zeit ohne Stromversorgung gewesen oder noch sind, stellen zwar vielleicht keine lebensbedrohliche Gefahr dar, aber auch gesundheitlich wollen wir doch möglichst keinen Schaden nehmen.
Und es sind Menschenleben zu beklagen.
Jeden einzelnen dieser Todesfälle sollte man sich etwas genauer ansehen. Nicht, um mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen und: "Ja, aber warum war er denn draußen, während der Sturm durchzog?" oder ähnliche Fragen zu stellen. Nein, diese Fragen werden sich die Angehörigen und Freunde der Opfer zur Genüge stellen. Der Rest von uns sollte vielleicht besser neben Anteilnahme einen Sensibilisierungseffekt suchen. Um es beim nächsten Mal noch besser zu machen.
Denn gut gemacht wurde eigentlich alles, was den einen Partner der Katastrophenvorsorge anbelangt, nämlich die Behörden. Es wurde extrem früh (aber keinesfalls ZU früh) begonnen zu warnen, zu informieren, zu canceln und zu evakuieren, wo es notwendig war. Und man mag von der technologischen oder der medialen Entwicklung unserer Zeit, von sozialen Netzwerken und anderem halten, was man mag - es steht außer Frage, dass diese Dinge eine unwahrscheinliche Unterstützung bei der Katastrophenvorsorge bieten.
All diese Maßnahmen von offizieller Seite können ein Menschenleben aber nicht schützen oder retten, solange einige Menschen sie ignorieren. Solange es Leute gibt, die bestimmte Anordnungen als übertrieben oder gar Hysterie ansehen, werden die Todesfälle nicht ausbleiben.
Und wir sprechen hier von den USA, aufgrund verschiedener Ursachen ganz besonders im Scheinwerferlicht. Sie wissen schon: die ganze Welt schaut hin, wenn in den USA eine Katastrophe vergleichsweise kleinen Ausmaßes stattfindet, aber wen interessiert schon wirklich, wenn in den uns unbekannteren Regionen fast jedes Jahr Zig-Tausende von Menschen ihr Hab und Gut oder sogar ihr Leben verlieren, weil sie materiell gesehen einfach gar nicht in der Lage sind, es zu schützen?
IRENE zieht derweil unberührt von all diesen Dingen weiter und wird in einigen Tagen - vielleicht früher - selbst ihr "Leben" aushauchen. Vielleicht hat sie uns ein wenig Demut gelehrt, wieder einmal. Der erneute Fingerzeig, dass wir, die wir uns selbst mit all unserem Wissen, all unserem Geld, all unseren Panzern und Bomben als ach so superior glauben, doch hilflos Dingen ausgeliefert sind, die vor uns da waren und nach uns da sein werden.
Ganz unphilosophisch wird IRENE jetzt über Kanada ziehen - es gibt noch keine Veränderungen an den Warnstufen an der US-Ostküste und sie ist weiterhin mit flotten 43 km/h und Winden von 85 km/h unterwegs - und es dann vielleicht sogar bis Grönland und Island schaffen.
Neben IRENE hat sich heute noch der Tropische Sturm JOSE gebildet, welcher mittlerweile an Bermuda vorbeigezogen ist, ohne dort nennenswerte Schäden hinterlassen zu haben (soweit bisher bekannt). Morgen wird er sich dann aller Voraussicht nach auflösen.
Thema Nummer 3 des Tages, der potenzielle Tropische Sturm KATIA nahe der Kapverdischen Inseln, wird immer weniger "potenziell" und immer mehr zu einer Realität. Die NOAA gibt in diesem Moment bereits eine Wahrscheinlichkeit von 100% an, dass dieses Tiefdruckgebiet innerhalb der kommenden 48 Stunden zu einem Tropischen Zyklon wird.
Was bedeutet, dass dieses "Wort zum Montag" eventuell nicht unser letztes Wort fuer heute bleiben wird.
Und damit wünschen wir Ihnen einen angenehmen Restsonntag oder einen sturmfreien Wochenbeginn, je nachdem, wo Sie sich gerade aufhalten.