Das Wort zum Mittwoch.

Von Kevin Buch

Nicht erst kürzlich, sondern eigentlich schon länger, bin ich auf ein bestimmtes Thema aufmerksam (gemacht) worden: Woher kommen deine Rezeptideen? Schon eine recht knifflige Frage, aber keine Sorge, ich hab wie immer eine Antwort in petto.


Grundlegend stammt dieser Aufruf zum Nachdenken bzw. eigentlich zu einer Blogparade von den Autoren des niederösterreichischen eBooks: The Cook Book Band 1 (Wer es sich holen möchte, dem steht es hier zur freien Verfügung). Darin befinden sich zu jedem passenden Anlass, egal ob Frühstück, Mittag, deftig, süß, Guster und und und ein leckeres Rezept und das "Band 1" verrät ja eigentlich schon, dass man sich auf Band 2 freuen darf. Wer grundsätzlich noch mehr über diese Aktion erfahren möchte, der hüpft einfach mal rüber zur Romana und liest sich etwas in die Materie hinein.

Gerade in unserer schnelllebigen Internetzeit denkt man sich, dass es doch schon zum "guten" Ton gehört, sich die Rezeptideen aus dem eben genannten Netz zu saugen. Für viele spielen da ja Pinterest und andere Blogs eine große Rolle. Aber sterben durch solche "Postings" die guten alten Kochbücher aus?
Nein auf keinen Fall. Ich selbst bin ja leidenschaftlicher Backbuchsammler (2 Kochbücher gehören zwar auch dazu, die ich aber geschenkt bekommen habe, denn Kochbücher steuern meinen Kaufdrang nicht wirklich bei amazon :-P) und wer vielleicht schon einmal bei mir auf Instagram vorbeugeschaut hat, konnte sehen, wie meine Sammlung wächst und gedeiht. Größtenteils besteht dieses "Monstrum", wie ich es oft gerne nenne, aus englischsprachigen Büchern. Was aber kein Problem ist, denn es gibt genug Ressourcen, wo man Umrechnungen für die Rezepte finden kann (hier). 

Das heißt jetzt aber auch nicht, dass ich ganz und gar auf Rezepte aus dem Internet verzichte, weil ich ja eh so viele Bücher im Schrank stehen habe. Nein, da seid ihr leider auf dem Holzweg. Ich brauche ja immer mehr Inspiration. Meistens habe ich die Bücher schon unzählige Male durch gewälzt auf der Suche nach dem gerade passenden Rezept und auch in dieser Masse keines gefunden. Da wird dann ganz schnell auf Internet-Recherche umgestellt und freudiger weiße, meist das passende entdeckt.

Ihr seht also: Für mich gibt es keinen klaren Weg, ob ich mir die Ideen nun aus Büchern oder digital hole. Eine gute Mischung bringt es eigentlich auf den Punkt. Ich hoffe ich konnte euch damit auch einen kleinen Denkanst geben um selber einmal über eure Vorgehensweise nachzudenken. Wir sehen uns auf jeden Fall am Freitag wieder. Bis dahin: Stay Fresh!

CRANBERRY BLISS BREAD


Zutaten

  • 110 g Butter, weich
  • 200 g Zucker
  • 2 große Eier
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 120 g Weizenmehl
  • 60 g Vollkornmehl (oder insgesamt 180 g Weizenmehl)
  • 1/4 TL Natron
  • 1/4 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml Buttermilch
  • 80 g getrocknete Cranberrys
  • 80 g gehackte weiße Schokolade
  • Puderzucker   

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (165°C Umluft) vorheizen, den Rost in der Mitte platzieren und eine 20 cm Kastenform einfetten und mit Backpapier auslegen.
  2. Die weiche Butter zusammen mit dem Zucker dick cremig aufschlagen. Das kann schon bis zu 5 min. dauern. Kommt eben immer darauf an, wie weich eure Butter ist.
  3. Inzwischen immer wieder den Schüsselrand und den Boden mit einem Teigschaber von Butter-Resten befreien, damit sich alles gut vermischt.
  4. Danach 1 Ei nach dem anderen zur Butter-Mischung geben und gut verrühren, bis die Masse heller wird.
  5. Zum Schluss noch den Vanillezucker unterrühren.
  6. Das Weizenmehl und das Vollkornmehl zusammen mit dem Natron, dem Backpulver und der Prise Salz in eine Schüssel sieben und miteinander mischen.
  7. Nun abwechselnd eine Hälfte der Mehl-Mischung und der Buttermilch zur Butter-Mischung geben und verrühren.
  8. Schritt 7 wiederholen.
  9. Zum Schluss noch die getrockneten Cranberry und die gehackte Schokolade unterheben.
  10. Die Masse in die vorbereitete Form füllen und glatt streichen.
  11. Nun für etwa 55-60 min. in den Ofen. Ein Holzstäbchen, das man in die Mitte des Kuchens sticht, sollte sauber wieder rauskommen.
  12. Kurz in der Form und danach komplett auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
  13. Mit Puderzucker bestreuen.
>> REZEPT DOWNLOADEN

Euer Kevin von