Zum Wochenanfang gibt es dieses mal eine Zusammenfassung der Ereignisse auf der Tour. Die Clubmeisterschaft und die damit verbundenen eigenen Runden waren dieses mal wichtiger. Auf der PGA Tour war an diesem Wochenende Spielpause und Marcel Siem und Alex Cejka, die ja auf der Web.com Tour gestartet waren, schafften es nicht in das Wochenende. Dafür wurde auf der European Tour gutes Golf in der Schweiz geboten. Dort war auch Maximilian Kieffer unterwegs und er spielte ein sehr gutes Turnier. In dem spannenden Turnier, was durch ein Stechen zu Gunsten von Thomas Björn entschieden wurde, belegte der deutsche Golfprofi eine sehr guten geteilten 13. Platz. Er lag mit -10 zwar 10 Schläge hinter dem Leader, spielte aber alle Runden bei den Omega European Masters 2013 alle Runden unter Par.
Hallo zusammen!
Gott sei Dank habe ich meinen Flug aus Boston am Sonntag noch bekommen! Jetzt bin ich gerade im heißen Scottsdale und dachte mir ich schreibe mal wieder was! Das letzte Turnier war wirklich anstrengend, dauernd Unterbrechungen, Verspätungen und Verschiebungen. Generell waren letzten fünf Wochen sehr hart, einerseits körperlich, vor allem aber mental, da es für mich mal wieder eine neue Erfahrung war, zu versuchen, sich von Woche zu Woche in Turniere herein zu spielen.
Leider ist der FedEx Cup 2013 für mich jetzt vorbei, was aber im Großen und Ganzen gar nicht so schlimm ist. Ich habe super Erfahrungen gesammelt und weiß jetzt, nach ein paar ruhigen Tagen in denen ich mir Gedanken machen konnte, woran ich arbeiten muss um die nächsten Turniere und vor allem die nächste Saison besser zu spielen als 2012 und den schon vergangenen Teil von 2013. Ich habe dieses Jahr bis jetzt weit unter meinen Erwartungen gespielt. Gerade nach Südafrika und Dubai zum Ende des letzten und zu Beginn des neuen Jahres hatte ich gedacht, dass 2013 schon das Jahr wird in dem es wieder so läuft wie ich es von mir erwarte. Ich denke aber, dass ich viele Turniere zu ehrgeizig angegangen bin und zu viel wollte, weil ich wirklich immer viel trainiert habe und ich mir gedacht habe, dass es doch irgendwann mal funktionieren muss. Dadurch habe ich mir selbst immer sehr viel Druck gemacht und konnte nur wenige Runden wirklich genießen, weil ich mich immer weiter entwickeln wollte, anstelle einfach auf den Erfolg zu warten, der sich zwangsläufig irgendwann einstellt wenn man trainiert und weiter macht. Teilweise war ich stattdessen etwas ungeduldig, bin verkrampft und habe versucht gute Runden zu erzwingen, was aber sicher nie eine gute Idee ist und im Golf auch einfach nicht funktioniert. Die nächsten drei Wochen habe ich komplett spielfrei und werde auch nichts mehr einschieben bevor ich dann in Schottland beim Dunhill wieder eingreife. Nach den paar Tagen in Scottsdale, die zum Runterkommen sehr wichtig sind, komme ich endlich nach Hause nach Deutschland. Ich werde mich dann in der Zeit vor Schottland intensiv mit Günter auf die letzten Turniere der European Tour vorbereiten, da es nie mein Anspruch war oder sein wird, so wie in den letzten Wochen um Platz 30, 40 oder noch schlechter, herum zu spielen. Mit der neuen Final Series gibt es dieses Jahr noch unheimlich große und wichtige Turniere mit vielen Weltranglistenpunkten und großen Titeln, die zu holen sind. Außerdem möchte ich endlich die Ergebnisse auf die Karte bringen, die dort seit geraumer Zeit stehen sollten. Diesmal gehe ich es aber mit noch etwas mehr Geduld an, denn das Training, der Fleiß und vor allem der Spaß am Spielen sind da! Jetzt freue mich aber erstmal auf die nächsten Wochen zu Hause und dann auf den Dunhill, den ich mit meinen Bruder zusammen spielen werde. Bin mal gespannt ob er dieses Jahr besser aus den Bunkern rauskommt ! Falls es was Neues gibt, halte ich euch auf dem Laufenden!
Euer Stephan