... und da werden Erinnerungen wach...
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Weil meine (damals noch nicht Schwieger-)Familie selbst 1999 vom Hochwasser betroffen war, hab ich meinen beiden Mädels, auf Grund der aktuellen Situation, von unseren Erlebnissen damals erzählt.
Wie wir alle Tag & Nacht gepumpt und den Kampf gegen die Wassermassen und Matsch nicht aufgegeben haben. Und wie wir dann zur Ablenkung mit dem Boot über die Promenade paddelten um an der Eisdiele anzulegen und uns ein Aufmunterungs-Eis zu holen.
*** Und obwohl es sich bei uns nur um Arbeitsräume und nicht um das ganze Hab & Gut handelte, werden wir diese Tage sicherlich nie wieder vergessen! ***
Die beiden haben mir kein Wort geglaubt!
Als sich jetzt hier bei uns am See die Lage entspannte, (unsere Region hatte diesmal wirklich Glück im Unglück), bin ich also mit den Kindern an die Promenade gelaufen um ihnen zu zeigen wie das bei uns so war.
Gott sei Dank ist es nicht so schlimm wie damals, aber trotzdem ein ganz eigenes und vor allem ungewohntes Bild.
Dieses bizarre Szenario musste ich Euch fotografieren!
Seht selbst!
Ich bin natürlich froh, dass wir verschont geblieben sind.
Die betroffenen Familien in den Katastrophengebieten aber haben mein vollstes Mitgefühl. Ich selbst weiß leider sehr genau wie es ist, wenn man quasi vor dem Nichts steht und sich kaum eine Vorstellung machen kann, wie es weiter gehen soll...
Glaubt mir, es geht weiter!!!
Und ich weiß, wie dankbar man ist, wenn dann fremde Leute kommen um einem zu helfen und die Sache in die Hand nehmen!
Deswegen auf diesem Weg:
an meinen Mann, seine Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr und alle freiwilligen Helfer in ganz Deutschland, dass sie, neben ihren eigentlichen Jobs, noch bis zur völligen Erschöpfung, Keller leer gepumpt, Sandsäcke gefüllt und anderen in ihrer Notsituation zur Seite gestanden haben und weiterhin stehen. Schön wenn man weiß, daß es Menschen gibt, die einem helfen.Ganz ohne Lohn! Einfach nur um des Helfens Willen...
Nachdenkliche Grüße sendet Euch Eure Julia